Sonntag, 29. November 2009

Von Bit's und Byte's und so ....

Zum ersten Advent beginnen wir mal mit ner juten Nachricht, woll.
>Musikindustrie abgeblitzt:
Nachdem die Novelle des Urheberrechts im Januar 2008 in Kraft getreten war, hatten die Musik Bonzen ihre Chance gewittert, die Privatkopien endlich abzuschaffen.
Dafür sind sie vors Bundesvefassungsgericht gegangen.
Doch Pech gehabt. Die Richter lenten die Klage ab.
Das heißt: Auch künftig dürfen die Kunden von Ihrem gekauften Eigentum in Form von Musik-CDs Privatkopien machen.

Auch Google hat auf die Beschwerden bezüglich des Datenschutzes reagiert, und einen neuen Dienst namens Dashboard online gebracht. Damit möchte der Online-Dienst mehr Tranzparenz bringen. Dumm nur, das der neue Dienst nicht im Ansatz den notwendigen Bedürfnissen gerecht wird. Hier ist noch einiges zu tun.
Die Sache hat dann aber doch einen Vorteil. Alle Google-Typ's die man hat, werden hier Übersichtlich zusammen gefasst.

Und da wir gerade bei Google sind, und man mir gesagt hat man braucht heutzutage unbedingt ein Google-Profil, und weil ich ja sowieso einen Acc. hier habe, habe ich mir dann auch ein Profil zugelegt. Über Sinn und Unsinn dessen lasse ich mal in den Raum gestellt.
Mein Google Profil.

Und da ich ja gerade bin dabei, mir im Internet ein Imperium aufzubauen, habe ich dann direkt noch was Sinn-taugliches kundzutun.
Mein Piraten Profil. Noch im Aufbau, aber et wächst.

Damit das alles dann auch schön klappt, habe ich mir dieser Tage Window's 7 geholt. Über den Sinn solches zu tun, besonders bei einem Preis von 200 der Euros, kann man sicherlich streiten. Noch 2-300 Euros draufgelegt, und man hat einen komplett neuen PC. Da meiner aber gerade mal ein Winter alt ist und mit Win.-Vista bestückt war, ist es jedenfalls nicht der größte Fehlkauf meines lebens gewesen.

Damit Euch allen einen schönen ersten Advent.

Samstag, 21. November 2009

Donnerstag, 19. November 2009

Info

Es tut sich etwas in unserer Gesellschaft. Auch wenn die Täterrinnen mit am Tisch sitzen. Aber es ist ein Anfang.

kibs lädt ein zur Fachtagung zum Thema "Jungen als Opfer sexualisierter Gewalt" am 19. und 20. November 2009 in München.
Veranstalter der Fachtagung sind kibs, das Deutsche Jugendinstitut (DJI) und die Hochschule Landshut. Der Kinderschutz e.V. kann in diesem Jahr auf 10 Jahre kibs zurückblicken. kibs nutzt daher den Rahmen der Fachtagung auch, um mit den Tagungsteilnehmern am 19.11.2009 Geburtstag zu feiern.

Zielgruppe der zweitägigen Fachtagung sind Fachkräfte aus
Beratungsstellen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe
Diensten und Behörden
der offenen Kinder- und Jugendarbeit
der Kindertagesbetreuung und Schulen
dem Justiz- und Gesundheitswesen
Forschung, Lehre und Politik sowie Studierende
und alle Personen, die mit Kindern und Jugendlichen bzw. deren Eltern arbeiten.

Anmeldeadresse:
Kinderschutz e.V. Frühlingstraße 168, 5221 Dachau
Fax (08131) 332 06 33 Tel. (08131) 332 06 31

TagungsFlyer zum Download als PDF Datei.

kibs - Beratungsstelle hilft missbrauchten Jungen:
Tom war eigentlich immer ganz normal. Doch seit knapp einem Jahr ist alles anders. Tom wurde von einem Freund der Familie sexuell missbraucht. Seither hat er sich in seine eigene Welt zurückgezogen. Der Missbrauch kam zwar zur Anzeige. Die seelischen Verletzungen, die Tom durch die Tat zugefügt wurden, konnte das Gericht jedoch nicht behandeln. Rettungsanker in dieser emotionalen Notsituation ist kibs - die "Kontakt, Informations- und Beratungsstelle für männliche Opfer sexueller Gewalt". Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von kibs - sozialpädagogische, therapeutische und psychologische Fachkräfte - helfen Jungen, denen sexuelle Gewalt widerfahren ist. Sie helfen auch Tom und seiner Familie. Seine Eltern sehen erleichtert, dass der Junge langsam wieder Vertrauen aufbaut und sich seinen Betreuerinnen und Betreuern öffnen kann. Tom macht eine Musiktherapie und löst sich dabei zusehends. Durch die Musik kann er endlich wieder seine Gefühle zum Ausdruck bringen. Er traut sich, über seine Ängste, aber auch über seine Wünsche zu sprechen. Die Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse wird für Tom noch lange dauern. Aber er ist auf einem guten Weg. Die Betreuung einer begrenzten Anzahl von Jungen, die Opfer sexueller Gewalt wurden, wird öffentlich bezuschusst. Um jedoch alle betroffenen Jungen und Familien, die Unterstützung suchen zu betreuen, sind wir dringend auf Spenden und Fördermitglieder angewiesen.
Link

Sonntag, 15. November 2009

TageBuch

Prolog:

Unerwarteter Besuch kam heuer in meine etwas unaufgeräumte Bude. Eine mittlerweile gute Bekannte, die ich seit ca. 2 1/2 Jahren kenne, und schon eine Zeitlang nicht mehr gesehen habe. Ich habe sie, Witwe (Verkehrsunfall) und Mutter eines jetzt 12jährigen Sohnes, damals im Zusammenhang mit der Tragödie um meinen Neffen kennengelernt - da Sie mit ihrem Sohnemann ein vergleichbares Problem hat. Da nun auch heuer die Beerdigung von Robert Enke war, wurde das Thema zwangsläufig angeschnitten. Sie hat da einen nachdenklichen Satz von sich gegeben, der die Situation dieser Tage klar zur Sache bringt.
" Wenn man einem Menschen der Profi Sportler ist, mit all den im Hintergrund gegebenen Möglichkeiten, nicht Helfen kann - wo soll ich dann Hilfe für mein Kind herbekommen?"
Sie erwähnte dann eine Aussage von unserer damaligen Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen im letzten Jahr, wo diese sagte: Für Jungen und Männer ist mein Ministerium nicht zuständig!
Auch in der Bewertung was das Verhalten von der Frau von Robert Enke angeht, hat sie mir recht gegeben, und diese Frau kann das mit Sicherheit Beurteilen.
Und sie hat nicht nur eine Schüssel Milchreis mit Erdbeeren mitgebracht, sie hatte auch noch das ein und andere im Gepäck.

1. Kapitel: MännerRevue

Einen Zeitungsbericht über eine gerade angelaufene Theater Show.


Wann ist ein Mann ein Mann? Eine Antwort auf diese Frage liefert jetzt die neue Revue "Männer" von Franz Wittenbrink. Nun geben die Männer mit ihren Liedern Einblicke in ihr Gefühlsleben. Sie besingen ihre Träume und Nöte, ihre Hoffnungen, Triumpfe und Illusionen.

Und wo ist der Mann noch wirklich Mann? Natürlich im Fussballstadion. Nach dem Spiel mag keiner so recht nach Hause gehen und so treffen hier auf einmal ganz verschiedene Typen Mann aufeinander, die sich im normalen Leben vielleicht nie begegnet wären.Lied um Lied lernen wir sie kennen, lernen sie sich kennen und lassen alles raus, was sie in ihrem Alltag unterdrücken. Das Stadion wird zum Spielplatz der Emotionen. Und davon hat der Mann jede Menge.
>>> Die Kiste läuft seit dem 30.Oktober 2009 im Atelier Unterkirchen, in Wuppertal. Infos: http://www.tic-theater.de/ <<<

2. Kapitel: Neue Bücher

Nun lese ich ja gerne, und so hat Silke (so heißt die Bekannte) aus einer Buchhandlung desweiteren ein aktuelles Taschenbuch Magazin mit Neuvorstellungen an Taschenbüchern mitgebracht. In diesem Magazin bin ich dann auf etwas Aufmerksam gemacht worden was ihr nennenswert erschien, und so haben wir dann mal eine Auflistung gemacht. Unter der Überschrift Ratgeber und Lebenshilfe hat es 83 Neuvorstellungen. Davon mindestens 12 Bücher die eindeutig als Geschlechtsbezogen Erkennbar sind. (Können natürlich mehr sein)
Von diesen 12 sind derer zweie für beide Geschlechter geschrieben, sie Autoren jeweils ein Mann und eine frau. EIN Buch ist nur für Männer, geschrieben von einem Mann. Der Rest, also neune der Bücher sind nur für Frauen. Wobei bei den meisten Büchern weibliche Autoren gegeben sind. Darunter fallen dann so nette Titel wie: Mach sie glücklich, Wann kommt endlich der blöde Prinz auf seinem dämlichen Gaul, Gebrauchsanweisung für Männer und einen Scheidungratgeber für Frauen. Und und und.
Lustig ist das ganze ja noch bei einem SexRatgeber von Frauen für Frauen, wo die Überall Hilfe brachen.
Nicht mehr so Lustig wird es dann bei dem Buch von Ulla Rahn, denn die hat den Vogel abgeschossen. Ihr Buch: "Welches Tier passt zu mir, ein Besuch im Männerzoo."
Ich kann mich noch daran Erinnern, als wir in der Schule über den Nationalsozialismus gesprochen haben, und uns Ausschnitte aus einem Nazi-Propaganda Film angesehen haben der hieß: " Der ewige Jude" hier wurden die Juden mit Ratten gleichgesetzt.
Menschen mit Tieren gleichzusetzen, und das wahrscheinlich auch noch lustig finden, dazu muss man schon eine sehr starke und selbstbewusste frau sein. Und nichts dagegen zu Unternehmen, sondern das ganze noch verharmlosen ist dann auch nicht besser. Wie muss ein solches Buch auf ein Kind wirken?

3. Kapitel: Leseprobe

Das Buch ist zwar schon etwas älter, passt aber wie die Faust auf's Auge.

'Eintritt frei für Männer'
Schwarze Schrift auf strahlend weißem Grund kündete davon, welche Art von Literatur sich auf gut zwanzig Regalmetern tummelte: Frauenliteratur. „Man wird nicht als Frau geboren“, „Das andere Geschlecht“ und ein „Manifest zur Vernichtung der Männer“ lauerten auf Käufer, vornehmlich allerdings auf Käuferinnen.
Tim Hansen verzog den Mund, denn mit solchen Büchern hatte ihn seine Mutter so regelmäßig gefüttert wie andere Eltern ihren Nachwuchs mit Cornflakes. Eine konzentriert die Fingernägel betrachtende Buchhändlerin beäugte kurz den einzigen Interessenten ihres sensiblen Kundenbereichs, nahm Witterung zum Inhaber des falschen Chromosoms auf. Ein Mann! Sie hüstelte.
Tim suchte. Er suchte ein Buch für sich selbst. Keinen Liebesroman, keinen Diätbetreuer und auch kein Frauenpowerbuch, sondern ein Männerbuch: „Das bevorzugte Geschlecht“, damit war das weibliche gemeint, von Martin van Creveld sollte es sein. Schon beim Betreten des Ladens fühlte Tim sich irgendwie ... Er wusste auch nicht genau, wie, aber es hatte etwas mit Scheiße zu tun.
Er ging ein paar Mal hin und her: Die Buchhändlerin irritierte ihn, vielleicht hatte sie ihn schon als Geht-selten-in-Buchläden-Typ klassifiziert. Ohne eine Logik in der Sortierung der Bücher zu erkennen und um seine Unsicherheit zu überspielen, zog Tim schließlich mit dem Zeigefinger ein buntes Bändchen hervor. Es enthielt Tarotdeutungen speziell für starke Frauen. Er schob es wieder zurück. Wozu mochten starke Frauen einen Blick in die Karten der Zukunft brauchen?
Er schüttelte den Kopf, denn er hatte doch eine ganz normale Buchhandlung betreten und keinen Frauenbuchladen. Ein Männerbuch würde er hier nicht finden. Es gab auch nirgendwo ein Regal mit der Aufschrift „Männerliteratur“. Daher kratzte er die Fragmente seines Selbstbewusstseins zusammen, unterbrach schließlich, sich entschuldigend, die fortgeschrittene Fingernagelinspektion der Verkäuferin und fragte nach dem Werk vom Creveld.
„Haben wir nicht!“ antwortete ihr Mund, ohne auch nur einen Moment zu zögern. „Du patriarchalisches Männerschwein willst nur meinen Körper benutzen!“ fauchten ihre Augen im gleichen Augenblick. Tim trat einen Schritt zurück. Sie setzte ihre dunkelrote Metallbrille zurecht und fuhr sich mit der Hand durchs kurz geschnittene Haar. Einem blauen Plastikschildchen an ihrem Pullover war zu entnehmen, dass hier Frau Rasmussen-Illermann bediente.
Warum eigentlich, überlegte Tim, arbeiten in so vielen Buchhandlungen richtig garstige Kampflesben? Waren die denn nicht anders unterzubringen? Es gab doch inzwischen überall gut bezahlte Jobs für Frauen, ob nun stark oder nicht, im öffentlichen Dienst und bei der Bundeswehr. Ganz einfach auf Frauenquote und ganz ohne Tarotkarten.
Erschrocken über die harsche Antwort zögerte Tim ein paar Sekunden, fragte aber doch nach, ob vielleicht eine Bestellung des Buchs möglich sei.
„Dieser Wälzer wird wohl vergriffen sein“, erwiderten ihre schmalen Lippen und „Du personifizierte, penetrationswütige, alltägliche Männergewalt!“ giftete ihr Blick. Dann schien gesunder Geschäftssinn über seit Jahrzehnten gefestigte Grundüberzeugungen zu siegen. Seufzend platschte sie auf ihren zerschlissenen Drehstuhl.
Computer schien es nicht zu geben, denn sie griff nach einem enorm dicken Buchkatalog, leckte am Mittelfinger und suchte ohne echtes Interesse in den hauchdünnen Seiten. Sie schob die Brille ein Stückchen nach unten, sah Tim über den Rand kurz an; zog die Mundwinkel tiefer, senkte den Blick; beschleckte erneut den Mittelfinger und blätterte mit dem Temperament einer Wanderdüne weiter. Frau Rasmussen-Illermann schien in Gedanken versunken und irgendetwas wie „Ich könnte glatt meinen Arsch verwetten“ vor sich hin zu murmeln, aber so einen riesigen Wettgewinn hätte Tim im Leben nicht gewollt.
„Wir sind eigentlich eine seriöse Buchhandlung“, sagte sie schließlich und bohrte sich mit dem Zeigefinger im Ohr, das offenbar stark juckte. Tim hätte sicher nicht einmal dann eine Chance bei ihr gehabt, wenn er zusätzlich ein Buch über weibliche emotionale Intelligenz und soziale Kompetenz oder über Väter als Täter geordert hätte ...


Von: Wolfgang A. Gogolin
Verlag: Pauerstoff Verlag; Auflage: 2 (September 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3981011341
ISBN-13: 978-3981011340

4. Kapitel: Weiteres

Natürlich haben wir nicht den ganzen Nachmittag mit diesem einem Thema verbracht, da wir uns schon einige Zeit nicht mehr gesehen hatten, gab es sonstnoch so einiges zu bereden. Im ganzen Betrachtet, ein recht gemütlicher Nachmittag. Aber das geht Euch nichts an :-)))
Nur haben wir hier eben eine Mutter die sich berechtigter Weise Sogen um Ihr Kind macht, und davon gibt es mittlerweile viele, zu viele. Natürlich auch Väter.

Epilog:
Und nein, ich habe Ihn ihr nicht reingesteckt.

Donnerstag, 12. November 2009

Robert Enke

"Deutschland liegt in Europa auf Rang drei der Länder mit der höchsten Suizidrate, hinter Litauen und Russland. Selbst wenn wir alle HIV-Toten, Opfer von Autounfällen und Tote nach Drogenmissbrauch zusammenzählen, kommen wir nicht auf diese Zahl", sagte der Psychiater Johannes Pantel. Die Suizidversuche lägen sogar zehn bis zwanzig Mal so hoch."
Am Dienstag hat sich der Torwart von Hannover 96, Robert Enke, das Leben genommen.
Mich berührt das in ganz besonderer Weise, da ich in den letzten zwei Jahren selber drei Menschen verloren habe die mir etwas Bedeutet haben. Zwei davon auf vergleichbare Weise durch Suizid.
Über die genauen Umstände seiner Depression zu Spekulieren wäre vermessen und unangebracht. Leider benehmen sich die Medien wieder mal extrem Assozial und agieren ohne jede Form von Menschlichkeit oder Rücksichtnahme, Hauptsache Schlagzeilen.
Depressionen im Fußball und bei Stars im allgemeinen sind ja eigentlich nicht neues. Die Leute die sich für Fußball interessieren werden sich sicherlich noch an Sebastian Deisler erinnern.
Der Ruhm und das Star sein hat schon viele Menschen zerbrechen lassen. Und jetzt hat es eben Robert Enke getroffen, der in seinem Leben schon einige Schicksalsschläge hat hinnehmen müssen. Das ist das eben, wenn man in einem Land wohnt, in dem stark sein - Ausstrahlung haben - Erfolgreich sein macht attraktiv - Toll sein unsw. als positive Werte verkauft werden. Wundern darf man sich da nicht - wenn dann so etwas passiert.
Ich möchte nur mal wissen, warum niemand danach fragt, wie es dem Lokomotivführer den so geht. Über den armen Menschen macht sich keine Sau Gedanken.
Was die frau von Robert Enke gestern im TV abgezogen hat, war unter aller Würde. Auch die meisten meiner Arbeitskollegen waren von deren armseligen Auftritt angekotzt. Wenn ein Mensch stirbt denn ich vorgebe so zu lieben, dann stelle ich mich nicht am nächsten Tag vor die Kameras und mache mich wichtig - sondern tauche ersteinmal eine Zeit lang ab um meinen Schmerz zu verarbeiten.
Das die Medien natürlich direkt wieder von der Superstarken BesserMenschenfrau die so super ultra Tapfer ist gesprochen haben, war klar. Im Umgekehrten Fall hätte die Bewertung mit Sicherheit anders ausgesehen.
Bleibt als Fazit aus dieser Sache Festzustellen:
Das Männer entgegengesetzt der allgemeinen Veröffentlichten Meinung doch so etwas wie Gefühle haben, verletzbar sind und ganz schwach sein können.
Der Tochter, seinen Verwandten und dem Lokomotivführer mein Beileid.

Einen lesenswerten Blog zum Thema Depressionen gibt es hier.

Dienstag, 10. November 2009

Rabenschrey

Freitag der 06.November 2009, LCB-Wuppertal: Rabenschrey Live.
Mit großer Spannung wie sich die neuen Lieder von Rabenschrey live anhören, ging es vergangenen Freitag zum Rabenschrey Konzert.
Zuerst aber gab es Punch'n'Judy als Vorband auf der Bühne. Da wir leider recht spät dran waren, (der Rabe kann nicht pünklich sein) haben wir nur die letzten zwei Lieder des Auftritts mitbekommen. Ich kannte die Band voher nicht - aber was man zu hören bekam, hörte sich klasse an. Folk Rock vom Feinsten klang da von der Bühne. Nun gut, ich bin ein Live Liebhaber und daher etwas Befangen, aber Punch'n'Judy haben einen guten Eindruck bei mir hinterlassen.

Nach einer sehr kurzen Pause Rockten dann auch schon Rabenschrey los.

Und ich muss sagen; Geil, geil, geil, obergeil.
Pagan Folk der Rockt. Und zwar vom aller-aller Feinsten. Die härtere Rock Fassung der Lieder, sowohl die der Aktuellen Scheibe - aber auch die alten Stücke, hörten sich Oberhammer Hart an. Kopfschüttel- und Pogo tauglich. Und die Band war einfach super drauf.
Nur scheinen einige Fans die neue Spielweise übelgenommen zu haben. Meiner Meinung nach waren im Vergleich zum letzten Konzert im LCB. weniger Leute Anwesend, obwohl das Konzert immer noch sehr gut besucht war. Und es waren auch kaum Fans in Mittelalterlicher Gewandung gekommen.
Dafür waren leider einige Trend-Mitläufer, BesserMenschen und Mode-Affen vor Ort, was sich leicht negativ auf die Quallität des Publikums ausübte. Und ich hatte mal wieder das zweifelhafte Glück, neben einer Fascho- Tante zu stehen. Aber dazu gebe ich jetzt keinen weiteren Kommentar ab, nur soviel: Traurig!
Dennoch, der guten Stimmung im Hause tat das nur wenig Abbruch - wofür unter anderem die ChaosRaben gesorgt haben, die in gesunder Zahl anwesend waren und ihren Gründungstag gefeiert haben.

Leider ist die Tonquallität nicht die allerbeste, hier gibt es von dem Abend noch ein paar gut gemachte Clips.
Immer wenn Rabenschrey im LCB. Musikus macht gibt es schoneinmal ein Vorab Weihnachtsgeschenk. Beim letzten mal war es eine kostenlose "Best off" CD, dieses mal konnte man sich das Tourposter umsonst mitnehmen. Warum ich mir keines geholt habe? Das wüsste ich auch gerne. Aber einen Preis als eine der Fan-Freundlichtsten Band' s hat Rabenschrey schon verdient, zumal ihre Alben auch GEMA frei sind.
An dieser Stelle von mir ein Dankeschön an die Band.
Für das nächste Jahr hat die Band zwei neue Alben Alben angekündigt. Eins soll wieder eine Rock-Scheibe werden, die zweite mehr ein Akustisches Traditionelles Album. Dem entsprechend sind für das kommende Jahr auch zwei Konzertreihen angesagt worden. Einmal Rock - einmal Mittelalterlich. Für nach dem Konzert hat die Band noch für eine After-Show Party in eine nahe gelegene Lokalität eingeladen, wo wir aber dann aus verschiedenen Gründen nicht mit hingegangen sind.
Alles in Allem bleibt als Fazit von mir das es ein richtig guter Abend war. Bis zum nächsten mal.
Noch was zur Band:
Zum einen hat die Band an diesen Abend einen neuen Drummer gehabt. Silentia hat im Chaosraben Forum schon so eine Andeutung gemacht, aber weder auf der offiziellen Rabenschrey-Web Seite noch im FanClub Forum der Templerschafe ist darüber was zu lesen.
Und was die Web Seite der Band betrifft, so hat dies ein neues Layout bekommen, obwohl das vorherige noch recht neu war. Und das neue Desing ist im Gegensatzt zum alten doch recht einfach und Bescheiden, also eine deutliche Verschlechterrung. Ich möchte hier keine Spekulationen beginnen, aber irgendwie hat das einen negativen Beigeschmack. Hoffen wir auf das Beste.

Sonntag, 8. November 2009

Weltmännertag

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie:
Der Weltmännertag (Men’s World Day) ist ein Aktionstag, der seit 2001 jährlich am 3. November stattfindet. Dieser soll laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. So liege die männliche Lebenserwartung im Durchschnitt 7 Jahre unter der der Frauen. Neben Männergesundheit sind auch Bundeswehr und Zukunftsperspektiven Themenschwerpunkte.
Ins Leben gerufen wurde der erste Weltmännertag von Andrologen der Universität Wien. Gemeinsam mit der Stadt Wien, der Gorbatschow-Stiftung, Medical Connection und United Nations Office at Vienna (UNOV) wurde er das erste Mal offiziell 2000 in Wien veranstaltet.

Leider beschränken sich die meisten Medien darauf, den Weltmännertag entweder komplett zu ignorieren oder in lustigen wie herabsetzenden Artikeln und Klickstrecken wie „10 Gründe, warum es besser ist, ein Mann zu sein“ aufzubereiten. Nicht zu vergessen natürlich die Frage „Männertag? Brauchen wir sowas Überhaupt?
Ja, weil unteranderem: Männer arbeiten nach wie vor mehr in Berufen mit einer potentiell höheren Morbiditätsrate, und sie gehen seltener zum Arzt.
Insbesondere Krebsvorsorgeuntersuchungen werden im Vergleich zu Frauen von Männern viel schlechter angenommen: Frauen haben in Deutschland ab 20 Jahren einen Anspruch auf Krebsvorsorge, Männer ab 45 Jahren. Dieses Angebot nutzen im Schnitt 60% der Frauen aber nur 26% der Männer. Die Techniker Krankenkasse rät Männern bereits ab dem 18. Lebensjahr regelmäßig selbst ihr Hoden auf Veränderungen, Verhärtungen etc zu untersuchen – doch während Frauen an jeder Ecke mit Tipps zum richtigen Abtasten der Brust überhäuft werden, sind die Anleitungen und Hinweise zum Selbstabtasten der Hoden rar gesät.
Die Gründe, nicht zur Vorsorge zu gehen, sind vielfältig und reichen von „ich weiß nicht, worauf ich Anspruch habe“ über Zeitmangel und „habe mir bisher keine Gedanken dazu gemacht“.
So liegt nahe, gerade auch mit Blick darauf welcher Druck auf die Männer ausübt wird und welche Folgen dieser Druck haben kann.


www.on3-radio.de

"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht"
-Bertolt Brecht (1898 - 1956)

Sonntag, 1. November 2009

TotenTanz

Titel: Beginn des Monats Neblung
Datum: Sonntag, 1. November 2009
Bemerkungen: Der norwegische Runenkalender sagt, dass Regen an diesem Tag sieben weitere Wochen mit nassem Wetter erwarten lässt.

Und es regnet heuer, wie es sich für Wuppertal gehört. Und zu diesem Wetter passt es dann wie Arsch auf Eimer.

Titel: Samhain
Datum: Samstag, 31. Oktober 2009
Bemerkungen: Für unsere keltischen Kollegen, das neue Jahr.Definitiv geht das Halloween-Fest auf irische Samhain-Bräuche zurück - was heute ein Kürbis ist, "Jack-o-the-lantern", ist ein ursprünglich irisches "Gespenst", das man sich in Irland früher als Mann mit "Rübenkopf" vorstellte, zu welchem Zweck man eben Rüben aushöhlte und von innen beleuchtete. Die Amerikaner haben einfach die Rübe durchden Kürbis ersetzt. Samhain ist in Irland definitiv ein "Totenfest" - der "Volksglaube" sagt, daß zu dieser Zeit des Jahres die Grenze zur "Anderswelt", zumReich der Feen, Geister, Sidhe, Toten etc.

Dieser Monat ist ja so eine Art Toten-Monat. Zeit also, mal wieder einen Friedhofs Bummel zu machen um ein paar Menschen zu Gedenken, die viel zu früh von uns gehen mussten. Traurigerweise muss man mittlerweile schon ein Wochenende dafür einplanen.
Im Gedenken also: