Das Efeu ist zur Arzneipflanze des Jahres gekürt worden:
Den Efeu kann man bald in jedem Garten wachsen sehen. Er bedeckt Mauerwerk und klettert an Bäumen rauf. Kaum jemand weiß aber, dass er eine heilende Wirkung hat.
Und deshalb wurde er von Wissenschaftlern der UniWürzburg zur "Arzneipflanze des Jahres" gekürt.
Bereits die Medicuse in der Vergangenheit nutzten die Efeublätter sowie Efeufrüchte als Schmerzmittel oder als Salbe bei Verbrennungen der Haut. Heuer kommt ein Extrakt aus den gelappten Blättern des Efeus zum Einsatz, der die Beschwerden bei chronisch-entzündlichen Bronchialerkrankungen, akuten Entzündungen der Atemwege und Keuchhusten lindert.
Die dafür hauptverandwortlichen Inhaltsstoffe nennt man Saponine.
Die Wirksamkeit der Planze ist durch klinische Studien belegt, bestätigen die Forscher der UniWürzburg.
Die Kletterpflanze hat aber auch gefährliche Wirkungen.
Frische Blätter des Efeus und ihr Saft können bei Kontakt mit der Haut allergische Entzündungen verursachen. Die Beeren der Pflanze sind giftig: Sie können Erbrechen, Übelkeit und Durchfall hervorrufen.
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