Zum Auftakt ins neue Jahr was über Heilpflanzen. Damit wir Gesund durchs Jahr kommen.
Die Zaubernuss, Hamamelis:
Die Zaubernuss, im Lateinischen Hamamelis genannt findet man unter anderem in Salben und Creme.
Die Früchte findet man vor den Blüten. In den Früchten entwickelt sich
eine Kapsel, die mit einem Knall zerplatzt und zwei schwarze Samen freigeben . Als Heilpflanze schätzten die Ureinwohner Nordamerikas
die Zaubernuss. Sie setzten sie als Heilmittel gegen Wunden ein.
Heutzutage verarbeiten große Konzerne Teile des Strauches, und zwar zu
Rasier- und Gesichtswasser, zu Deodorants und pflegenden Cremes.
Die wirksamen Inhaltsstoffe findet man in der Rinde und in
den Blättern. Die Rinde enthält Gerbstoffe vom sogenannten
Tannin-Typ und etwas
ätherisches Öl. In den Blättern kommen ebenfalls reichlich Gerbstoffe
vor, jedoch vom sogenannten Catechin-Typ. Außerdem findet sich bis zu
0,5 Prozent ätherisches Öl.
Hamamelis kann in Form von Salben und Cremes – leichten Juckreiz
auf der Haut lindern. Ebenso können Zubereitungen aus der Heilpflanze
Entzündungen eindämmen. Darüber hinaus stoppt die Zaubernuss leichte Blutungen, und regt die
Wundheilung an. Als Gurgellösung kann Hamamelis helfen, wenn die Mundschleimhaut leicht entzündet ist.
Bekannt ist die virginische Zaubernuss als Kosmetikprodukt – zum
Beispiel als Hamameliswasser. Diese
Zubereitung enthält das ätherische Öl, die Gerbstoffe wurden weitgehend
entfernt. Es erfrischt die Haut nach dem Rasieren und wirkt klärend.
Wichtiger Hinweis: Wer einen empfindlichen Magen hat, kann auf Zaubernuss mit Übelkeit reagieren, wenn er das Heilkraut innerlich anwendet.
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