Wie schon mal hier im Blog erwähnt, sind mir Zeitungen aus den Jahren 1910 & 1911 in die Hände gefallen. Obiges Bild stammt z.B. daher und stellt den Altenberger Dom dar, der im Volksmund auch der bergische Dom genannt wird.
Da ich ja dieses Jahr meine Liebe zum Bergischen Land wiederentdeckt habe, mich perSee für Geschichte interessiere und dieses Wochenende endlich mal schönes Wetter war - und ich garnicht wusste das es das Dingen überhaupt gibt - war es nur logisch diesen mal zu Besuchen. Zumal die Region Rund um Altenberg mit seinem Wildpark ( und für Leute mit Kindern sei der Märchenpark ans Herz gelegt ) gerade zu zum Trekking einlädt.
Altenberg ist ja zudem der Stammsitz der Grafen von Berg, das sind die mit Schloß Burg, die dem bergischen Land dem Namen gegeben haben woll. Das ganze Gelände war für viele Jahre auch ein Kloster, so das es eine ganze Menge zu besichtigen gibt. Leider habe ich mir nur einen Teil anschauen können, da ich spät dran war, und unbedingt noch ein paar Stunden Wandern wollte.
Im Dom selber, der im Baustill dem Kölner Dom nachgebaut ist, fand gerade eine Hochzeit ( der arme Mann ) statt, so das eine Dombesichtigung sowieso nicht möglich war.
Faul wie wir Raben nuneinmal sind, hatte ich natürlich keine Lust den ganzen Zeitungsartikel der auf den 25.November 1911 datiert ist, abzuschreiben. Also habe ich ihn eingescannt. Ich hoffe das man es gut lesen kann, wenn nicht muss ich doch noch schreiben. Für Geschichtsinteressierte Allgemein und insbesondere natürlich fürs Bergische Land lesenswert.
Vom Dom aus ging es dann auf Schuster's Rappen rein ins Grüne. Zuerst wurde die alte Burg Berge angesteuert, die um 1050 n. Chr. errichtet worden ist, eben die erste Burg derer von Berg, bevor diese nach Schloß Burg gingen. Hier hat also quasi alles seinen Anfang genommen. ( Genaueres in Zeitungsartikel )
Leider ist von der Burg nichts mehr zu sehen, da die alte Burg als Baumaterial für den Dom und das Kloster herhalten musste. Wie das nachfolgende Bild zeigt kann man die Umrisse nur noch erahnen.
Wenn nicht zufällig ein Geschichtekundiger Herr vor Ort gewesen wäre, hätte es mir gut passieren können, das ich daran vorbeigelaufen wäre. So aber hatte ich das Glück das ich vor Ort auch noch eine kurze Erklärung zum dem Platz bekam.
Von der Burg ging es dann weiter in den angrenzenden Wildpark.
Und auch hier hatte ich mehr Glück als Verstand ( wie immer ). Da ich mich aus Erfahrung recht leise im Grünen bewege und außer mir wohl niemand im Park war, traf ich nach kurzer Zeit schon auf ein Äsendes Reh. Mitten auf dem Weg stand es, und ließ mich bis auf ca. 20 Meter rankommen. (Bewegung im Gelände - gelernt ist gelernt). Erst als ich meine Kamera aus dem Rucksack rausgeholt hatte - das habe ich noch geschafft ohne das Tier Aufzugschrecken - und gerade abdrücken wollte, hat es mich bemerkt und ist auf und davon. ( Vielleicht hätte ich mich Waschen sollen ). Schade, denn so nah kommt man sonst den Tieren in freier Wildbahn nicht.
Später dann, hatte ich doch noch Glück, und habe mein Foto bekommen.
Aus dem Park raus, ging es dann vorbei an ein paar Pferdekoppeln, über einen Teil des Wald- und Erlebnisspfades zurück zum Ausgangspunkt. Der Wald- und Erlebnisspfad bietet neben dem Wandern durch die Natur eine Reihe an Wissesnwertes über Bäume- Pflanzen- Bäche und Geschichte.
Überall trifft man auf solche Tafeln, die eine Menge an Infos Bereit halten. ( Nach dem ich ja schon letztes Wochenende auf einer kleinen Bidungstour war - sehet vorheriges Posting - werde ich noch zu einem kleinen Einstein )
Auch wenn es sich hierbei um ein Umzäuntes Gelände handelte, wo die Tiere nicht wegkonnten.
Ansonsten ist der Park von der Natur her einfach ein Traum.
Aus dem Park raus, ging es dann vorbei an ein paar Pferdekoppeln, über einen Teil des Wald- und Erlebnisspfades zurück zum Ausgangspunkt. Der Wald- und Erlebnisspfad bietet neben dem Wandern durch die Natur eine Reihe an Wissesnwertes über Bäume- Pflanzen- Bäche und Geschichte.
Überall trifft man auf solche Tafeln, die eine Menge an Infos Bereit halten. ( Nach dem ich ja schon letztes Wochenende auf einer kleinen Bidungstour war - sehet vorheriges Posting - werde ich noch zu einem kleinen Einstein )
Insgesammt gibt es rund um den Altenberger Dom soviel an verschiedenen Wandermöglichkeiten, das man eigentlich locker eine Woche Urlaub nehmen müsste um alles zu nutzen. Aber da wie schon gesagt, ich das Domgelände nur teilweise Besichtigen konnte, und bei soviel an Wandermöglichkeiten, meine Drohung - ich komme wieder.
Hallo Schattenrabe,
AntwortenLöschenda ich dort geboren wurde, wo die Wälder noch rauschen und ich diese Gegend und unseren Dom liebe, hat mir das Posting besonder gut gefallen.
Grüße in die bergische Hauptstadt
Ahimsayam