Sonntag, 29. Januar 2023

Kleine Schneewanderung

Wenn Heutzutage mal etwas Schnee in unseren Beten liegt, muss man das nutzen. Also runter vom Sofa, ab zu einer kleinen Wanderung hier zwischen Hattingen und Sprockhövel. Und später am Bergerhof Kaffe und Waffeln. Gelungener Sonntag.

 





 

Sonntag, 15. Januar 2023

Reloaded "Rabenschwarze Tage" 2009

Ich bearbeite ja gerade meine Internetpräsenzen. So auch diesen Blog. Daher werde ich einige alte Blogeinträge hier nochmal neu bringen, und die Ursprünglichen Beiträge löschen. Keiner ließt Sachen aus 2009, wenn diese für die Person nicht von besonderem Interesse sind. Ich hoffe so, diesen Blog etwas übersichtlicher und vielleicht auch etwas Interessanter zu gestallten. 

Und die ersten Neuauflagen stammen aus März 2009. 

 

 Rabenschwarze Tage:

"audiatur et altera pars." ( auch die andere Partei muss gehört werden )

 Eines der großen Üblen ist der Menschenhandel, und weil ich da was im Web gefunden habe was zu dieser ganzen Sache passt, möchte ich das hier wiedergeben:
UNO-BERICHT - Frauen mischen im Menschenhandel mit. Von Merle Schmalenbach
Ein aktueller Uno-Bericht zeigt: Menschenhandel ist nach wie vor ein weit verbreitetes Phänomen. Immer häufiger sind Frauen dabei nicht nur Opfer. In einigen Staaten stellen sie die Mehrheit der Täter. (Tschuldigung - Täterrinnen natürlich)
Berlin - "Ein Verbrechen, das uns alle beschämt", steht in großen Lettern auf dem aktuellen Uno-Bericht zum Menschenhandel. Dessen Inhalt überrascht vor allem in einem Punkt: Häufig sind Frauen die Täterinnen. Sie führen die Statistiken in 30 Prozent der untersuchten Länder an. In Osteuropa und Zentralasien stellen sie sogar über 60 Prozent der verurteilten Täter und Täterinnen.
"In diesen Gebieten ist es die Norm, dass es Frauen sind, die mit Frauen handeln", sagt Antonio Maria Costa, Exekutivdirektor des Uno-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC). In Europa seien Frauen in kaum einem anderen Zweig der Kriminalität dermaßen aktiv. Selbst ehemalige Opfer würden zu Täterinnen, so der Bericht. "Es ist schockierend", sagt Costa gegenüber der Presse.
Die UNODC hat Daten aus 155 Ländern ausgewertet. Sie betreffen die Jahre 2007 und 2008. Es ist die bisher umfangreichste globale Untersuchung, die sich mit dem Menschenhandel befasst. Auf 292 Seiten lässt sich nachlesen, wie weit verbreitet Menschenhandel auch heute noch ist - und wie schwer es ist, an Daten zu kommen.
Zwei Millionen Menschen sind jährlich betroffen.
"Manche Länder informieren uns noch nicht einmal über das Problem in ihrer Mitte", sagt Costa. "Entweder sind sie zu unorganisiert, um die Informationen zu sammeln, oder sie wollen sie nicht mit uns teilen - vielleicht aus Scham."
Daher existieren auch nur Schätzungen über das Ausmaß: Etwa zwei Millionen Menschen geraten jährlich in die moderne Form der Sklaverei, so die Internationale Arbeitsorganisation (ILO). Laut UNODC wird nur eines von hundert Opfern gerettet.
Sexuelle Ausbeutung scheint der häufigste Grund für Menschenhandel zu sein (79 Prozent), an zweiter Stelle steht Zwangsarbeit (18 Prozent). Allerdings können die Zahlen täuschen, so die UNODC. Zwangsprostitution sei in Städten und an den Straßen sichtbarer und werde deshalb häufiger entdeckt: "Wir sehen nur die Spitze des Eisberges", sagt Costa. "Wie viele hunderttausend Opfer schuften in Ausbeuter-Betrieben, auf Feldern, in Mienen, Fabriken oder sind als Haussklaven gefangen?"
20 Prozent der Opfer sind Kinder
Weltweit seien etwa 20 Prozent der Opfer von Menschenhandel Kinder. In manchen Gebieten Westafrikas liege die Quote sogar bei fast 100 Prozent. Sie entwirren Fischernetze, nähen Luxusgüter, sammeln Kakao, müssen betteln oder sich prostituieren, werden als Kindbräute oder Kamel-Jockeys verkauft. In manchen Kriegsgebieten bekommen sie ein Gewehr in die Hand gedrückt.
Obwohl das Uno-Protokoll gegen Menschenhandel 2003 in Kraft trat, fehlt es dem Bericht zufolge bei der Umsetzung noch in vielen Ländern an politischem Willen oder juristischen Instrumenten, vor allem in Afrika. Die UNODC appelliert an die Regierungen und den privaten Sektor, den Kampf gegen Menschenhandel zu verstärken: "Es ist krank, dass wir im 21. Jahrhundert überhaupt noch einen Bericht über Sklaverei schreiben müssen", sagt Costa.
Die Wirtschaftskrise werde das Problem voraussichtlich verschärfen: Sie vergrößere die Zahl der potentiellen Opfer und steigere den Bedarf nach billigen Gütern und Dienstleistungen. Viele Menschen werden "noch gefährdeter sein", so die UNODC.

Oscar Wild soll mal gesagt haben: "Demokratie ist nichts anderes als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk."
Da es beim Weltfrauentag auch um die Sogenannte Geschlechterdemokratie geht, können wir aus den Beobachtungen, wie sich diese Sogenannte Gleichberechtigung in der Realität auswirkt, das Zitat folgendermaßen neu auflegen:
"Geschlechterdemokratie ist nichts anderes als das Niederknüppeln des Mannes durch die Frauen und Männer für die Frauen."

"Mann muss den Leuten Feinde geben, das eigene Tun dann einerlei." So wird das Leben des Mannes dann eben zum SchattenLeben. Denn "Geschichte wird immer von Siegern geschrieben, Geschichte ist nie Objektiv". Oder anders gesagt "die Wahrheit erschließt sich einem nicht immer auf den ersten Blick".
Nicht das mir hier jemand meine Meinung falsch auslegt, es geht nicht gegen die Frauen, sondern um Fairnis.
Und das es auch wirklich starke und Tolle Frauen gibt, denen man heutzutage eigentlich die Füsse küssen müßte, könnt ihr am folgenden Kommentar der in der Welt ( http://www.welt.de/welt_print/article3333806/Noetiger-Ein-Jungentag.html ) erschienen ist selber sehen.

 

Unfassbare Ereignisse an einer Realschule bei Stuttgart: Bei dem Amoklauf eines 17 Jahre alten Ex-Schülers wurden 16 Menschen getötet. Der Täter wurde nach kurzer Flucht von den Polizeibeamten gestellt - und kam bei einer Schießerei ums Leben.
Wirklich so Unfassbar?

"Die deutsche Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat unterdessen erschüttert auf den Amoklauf reagiert. "Das lässt einen sprachlos in dem Augenblick", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch in Berlin. "Das ist erschütternd." Zuerst müsse gefragt werden, wie man präventiv tätig werden könne, um so etwas zu verhindern. Es müsse herausgefunden werden, was Auslöser für den Amoklauf sein könnten."
Frau von der Leyen, fangen sie an die Ursache bei ihrer Politik zu suchen.

Das dumme Gequatsche geht los: Killerspiele, Gewalt Videos und was weiss ich was für dubiose Gründe man erforscht. Zu alle dem, Ideologisch korrekte aufgearbeitete Analysen, die kein Mensch braucht und die niemanden helfen, weil einige ganz wichtige Aspekte der Tataufklärung gewissenhaft außen vor gelassen werden.
Der Junge hatte einfach das falsche Geschlecht!

"Ein Klassenkamerad berichtete in SPIEGEL ONLINE, Tim K., ein Einzelkind, sei "schwer frustriert" gewesen. Er habe im vergangenen Jahr seinen Realschulabschluss nicht bestanden. Viele seiner Mitschüler wechselten auf weiterführende Schulen oder begannen eine Ausbildung. Was wurde aus K.?"

Es ist auch klar, dass in vielen Familien die Väter fehlten. „Vom Jugendamt hört man immer wieder: ,Wir brauchen einen Mann, der in die Familie geht. Da ist nämlich keiner’“. Dazu kommt, dass Jungen heute vor allem weiblich sozialisiert aufwachsen, sei es im Kindergarten, in der Schule oder in der Familie. „So tun sie sich schwer, ihre eigene männliche Identität zu entwickeln“.
Die Politik setzt sich für Männer und Söhne kaum ein:
Zum einen gibt man vor, Frauen zu fördern, und zum anderen muss die mysandrische Ideologie am Leben erhalten bleiben, die Frauen als Opfer ausgibt und Männer als deren geborene Täter.
Im Dienste dieser Ideologie sind Bundesministerien, die seit Langem männliche Lebenswelten von der Erforschung ausschließen. Sie haben lediglich Frauen und Mädchen als Opfer im Blick. Deren Probleme erforschen sie, und Hilfsprojekte werden für sie ins Leben gerufen. Wenn Jungen und Männer hingegen nicht funktionieren, dann sind sie „out“. Sie werden nach fragwürdigen Menschenbildern behandelt: Entweder sie funktionieren und sehen gut aus, oder sie sind untauglich.

"Das ist noch immer chic und lässt keinen Lebensbereich unberührt. Und ebenso ist kein Ende abzusehen. Obwohl vor allem in der jungen Generation allmählich Gereiztheit über die allgegenwärtigen Phantombilder von den bösen Männern und ihrem notwendigen Korrelat, den guten Frauen, aufkommt. Doris Lessings Empörung über die Schweinskopfmetapher gab den Ton vor, der sich zu verallgemeinern beginnt.
Schockiert sei sie über die gedankenlose Abwertung von Männern, denn die dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen könnten die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer niedermachen, ohne dass irgendjemand etwas dagegen tue. Die Abwertung des Männlichen sei so sehr Teil unserer Kultur geworden, dass sie kaum noch wahrgenommen werde."
"Wir leben mittlerweile in einer Kultur, in der nichts Schlechtes über Frauen gesagt werden darf und nichts Gutes über Männer. Frauenfeindlichkeit endet vor Gericht, Männerfeindlichkeit auf einem Autoaufkleber", hat Amica-Redakteurin Meike Winnemuth mal gesagt.

Aus dem Genderama Blog dazu noch folgendes:
>"Aufgrund von Sondersendungen zum Amoklauf nimmt der SWR die für an diesem Tage geplante Sendung über die Jungenkrise aus dem Programm.Diese Entscheidung kommentiert Dr. Bruno Köhler mit den Worten: "Da hat man nicht verstanden, dass in dem Film die Ursachen auch für solche Extreme beschrieben werden." Worauf der Buchautor Wolfgang A. Gogolin einwendet: "Ich vermute, genau das hat man recht genau verstanden und hat wenig Interesse, es zu senden. Die denkbaren Ursachen dürften der machthabenden feministischen Fraktion kaum schmecken." In der Tat: Ausgerechnet an einem Tag, an dem ein Junge Amok gelaufen ist, zur Hauptsendezeit auf die einseitige Mädchenzuwendung an unseren Schulen hinzuweisen, das wäre für die Feministinnen ein medialer GAU gewesen. Die Leute könnten heute ja aufgerüttelt genug sein, um endlich Konsequenzen einzufordern."<

"Von einem Sachbuch über Trauma. Darin steht, daß die posttraumatische Belastungsstörung vor allem bei zwei Gruppen von Menschen erforscht wurde: Soldaten, die an der Front waren und Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren haben - die Autorin formulierte, daß man - nur mal Traumatisierungen betrachtend - sagen könne, es gibt einen Krieg der Geschlechter, der die selben Symptome erzeugt wie ein Krieg zwischen Nationen - bei den Opfern. Das Buch heisst "Die Narben der Gewalt" von Judith Herman."

Welche Gründe gibt es noch die einen Menschen zu solch einer Tat bewegen?
Sind es eventuell auch die Mitschüler/Innen oder Arbeitskollegen/Innen, die den Täter einfach ausgeschlossen haben, Witze über ihn gerissen haben oder sonstige Sachen, die einfach nicht aufhören wollten.
Computerspiele z.B. sind daher nicht der Grund, sondern wenn dann eine Begleiterscheinung.
Ich denke eines der wichtigsten Mittel gegen Amoklaeufe Jugendlicher sind die Eltern, beide Elternteile. Anstatt sich über Ballerspiele zu beschweren sollten sie sich ein wenig um ihren Nachwuchs kümmern und Zeit mit ihnen verbringen. Wenn der Jugendliche am Boden zerstört nach Hause kommt, sollten die Eltern mit ihm reden, was anscheinend nicht mehr selbstverständlich ist.
Nehmen wir mal ein Beispiel: Ein Junge, der nicht besonders aussieht, wird des öfteren gemobt und steht in der öfters allein da. Niemand weiß ober er Kumpels hat und was er Samstagabends so macht. Es wäre doch gut, wenn man sagen würde: Schaut ihn euch an, wie er leidet. Was wird wohl aus ihm werden, wenn er mit einem Hass auf die Welt aufwächst?

Das alles bedeutet, dass Menschen ihre Mitmenschen ignorieren und nicht mehr ernst nehmen. Stark sein, Toll sein, Frech sein, Cool sein, Egoismus pur. Daraus kann man schliessen, dass deswegen so jemand denkt er kann sich nur noch so wehren. Es ist ein Fehler, dass Leute nicht mehr auf Notrufe reagieren und ignorant sind gegenüber Problemen der anderen. Besonders dann, wenn es nicht zum politisch Korrektem Weltbild passt.
Es ist wichtig, dass die Leute sehen, dass man sich für sie interessiert und sie nicht alleine stehen.
Zumindestens sollte sich jede(r) Einzelne mal Fragen was er selbst tun kann. Offensichtlich ist das mächtig von Nöten.
Denn das was hier passiert ist, ist euer aller Erbe und wenns euch nicht gefällt, dann werdet bessere Menschen und ihr kriegt ne bessere Welt.

Samstag, 14. Januar 2023

schatten_rabe sonst noch im Internet

Mal kurz nur ein kleiner Hinweis in eigener Sache, ich bearbeite gerade auch meinen youtube Kanal.  Darf  immer mal gerne Vorbeigeschaut werden. 

https://www.youtube.com/1Schatten1Rabe

Und auch auf Facebook ist man immer mal wieder.

https://www.facebook.com/schatten.rabe1

 

 

Sonntag, 8. Januar 2023

Erste Wanderung 2023

Das Wandern ist ja bei mir im letzten Jahr auch etwas zu kurz gekommen. Nach meinem Sommerurlaub habe ich leider diesbezüglich nichts mehr unternommen. Auch den Nachbarn sei dank. :(

Deshalb als Vorsatz für 2023, wieder mehr Unterwegs sein. Und bei der Tour, habe ich auch gemerkt, das es durchaus notwendig ist, wieder mehr zu tun. Auch, um vielleicht mal ein paar Kilos weniger auf den Rippen zu haben.

Und da das schöne oftmals direkt vor der Türe liegt, bin ich in die Elfringhauser Schweiz. Und hier dann eine schöne Rundwanderung von gut 1 1/2 Std. Viel Glück mit dem Wetter gehabt, die Sonne hat auch richtig gut getan. Leider hatten viel zu viele Menschen die Gleiche Idee wie ich. ;)

Zm Abschluss habe ich dann noch im Felderbach ein kleines Opfer für die Götter und die Ahnen dargebracht.





 

Planmäßig habe ich vor, Pö a* Pö die Elfringhauser Schweiz zu erwandern. Evtl. findet sich hier auch ein Platz für Bushcraft, so das man mal eine Nacht draußen bleiben kann. Und es soll hier sowas wie ein Germanisches Heiligtum gegeben haben. Wird spannend, das zu erkunden.

Mittwoch, 4. Januar 2023

Rauhnächte und die Perchten.

Die alten Götter sind ja leider im letzten Jahr etwas kurz gekommen. Deshalb dieses Jahr direkt mit als erstes was zu diesem Thema.Ein Artikel gefunden bei den "rheinland-reportern". 

Ich kopieren den Artikel hier in den Blog:

 

"Die Perchten gehen um

Vergangene Nacht begann die Zeit der Rauhnächte und der Perchten. Mancherorts gilt diese Zeit als so gefährlich, dass besondere Regeln eingehalten werden müssen. So ist es beispielsweise nicht gut, Wäsche zu waschen und aufzuhängen. Denn die wilden Mächte, die in den Rauhnächten umherreiten, könnten sich darin verfangen. Manche fürchten auch, dass sie die Wäsche stehlen und als Leichentücher verwenden könnten. In jedem Fall bringt dies Unglück über die Menschen. 

Die Rauhnächte werden auch „zwölf heilige Nächte“ genannt. Ihren Ursprung haben sie in vorchristlicher Zeit. Die Menschen glaubten, dass in den stürmischen Winternächten böse Mächte wirken. Insbesondere an Silvester soll eine „Wilde Jagd“ der Geister beginnen. Die Seelen der Toten und die Geister finden dann Zugang zu der Welt der Lebenden. Warum die Rauhnächte so stark im Aberglauben verwoben sind, hängt damit zusammen, dass diese elf Tage und zwölf Nächte „aus der Zeit“ fallen. Denn das eigentliche Mondjahr hat nur 354 Tage, das Kalenderjahr aber 365. So können an den überzähligen Tagen Dämonen und Geister ihr Unwesen treiben.

 Das Wort „rauh“ leitet sich ab von Pelzig und behaart und bezieht sich auf die Perchten. Im alpenländischen Raum wird zwischen den Schönperchten, den guten Geistern, und den Schiechperchten, den bösen Geistern, unterschieden. Die bösen Geister sind des nachts unterwegs, die guten am Tag. Alle stehen in Zusammenhang mit der Perchta. Das ist eine Sagengestalt, die sich in der germanischen und slawischen Mythologie findet. Vermutlich ist sie aus der nordischen Göttin Frigg hervorgegangen und entspricht in Deutschland der Frau Holle. Der Name Perchta könnte indes keltischen Ursprungs sein, auch der „Knecht Ruprecht“ leitet sich von ihm ab. Er steht für belohnendes und strafendes Verhalten.

 Im alpenländischen und bayerischen Raum gibt es seit 500 n.Chr. das Perchten-Laufen mit Masken dämonischer Weiber, heidnischer Götter und wilder Tiere. Die Läufe finden in Österreich und der Schweiz vom Heiligen Abend bis zum Dreikönigstag statt. Ein wichtiges Utensiel dabei ist die Glocke, mit der der Winter ausgetrieben werden soll. Am 5. Januar, dem Glöcklertag, enden die Rauhnächte mit dem symbolischen Kampf auf einem zentralen Platz zwischen den laut läutenden Schönperchten als Glöckner und den Schiechperchten. Die ersten repräsentieren den Frühling und versuchen, den Winter – oder die Winter-Dämonen – auszuläuten. Um Mitternacht ist der Spuk dieser letzten Rauhnacht vorbei.

 Eine Percht kontrolliert danach das Haus auf Sauberkeit – ganz wie Frau Holle. Sie bestraft Faulheit und Verstöße gegen das Festspeiseverbot. Die Strafen reichen vom Aufschlitzen des Bauches, der mit Steinen gefüllt und dann die Person im Brunnen versenkt wird bis zum giftigen Atem der Percht. Fleiß und Hilfsbereitschaft werden indes belohnt mit Münzen, die im Brunnen gefunden werden oder einer guten Ernte. Gleichzeitig bewahrt Perchta in den Brunnen und Teichen noch nicht geborene Seelen auf. Sie gilt als Führerin der Schar ungeborener und ungetauft verstorbener Kinder.

 Die Rauhnächte werden von Spirituellen gerne für Rituale, Ahnengedenken, Reinigungen, Weissagungen und Träume genutzt. Der Legende nach steht jede der zwölf Rauhnächte stellvertretend für einen Monat im neuen Jahr und gibt Hinweise darauf, was geschehen wird. An Heiligabend sollte man 13 Wünsche auf 13 Zettel schreiben und in jeder der Rauhnächte einen davon verbrennen. Eine Räucherung begleitet dieses Ritual. Räucherkräuter wie Salbei und Kampfer reinigen die Energien der Wohnung und löschen alte Informationen. Angelikawurzel erhöht die Raumschwingung, Weihrauch bringt Segen, Wacholder vertreibt negative Einflüsse, Myrrhe klärt und schenkt Ruhe, Thymian stärkt die Energie. Die Räucherung sollte in allen Räumen und in jeder Ecke erfolgen. Sind schließlich alle Zettel verbrannt, öffnet man am 6. Januar den 13. Das ist ein Wunsch, um den man sich selbst kümmern sollte."    

Quelle:  https://rheinland-reporter.de/die-perchten-gehen-um/?fbclid=IwAR3zrw_6hA-7DkV9QzQgVIda5s925ig9BMhcEDrpEGCd7FzUvZYdVxwJLOc

 

Frohes neues Jahr 2023

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr. Und ein heiliges Jule, mögt ihr die Rauhnächte gut durchleben.



Und dieses mal Tradition gemischt mit was neuem.