Montag, 28. Mai 2012

Tour Siebengebirge

Der WonneMonat Mai hält was Er verspricht. Bei traumhaften Wetter also den Rucksack über die Schultern gestemmt, und ab dafür ins Siebengebirge. Eine Tour dorthin lohnt sich immer wieder. In den letzten drei Jahren, war ich jedes Jahr mindestens einmal da. 
Startpunkt war diesesmal Königswinter, und da Faulheit bekanntlich siegt, und es mit meiner Fitness zur Zeit noch nicht weit her ist ging es zur Drachenfels-Bahn und mit dieser nach oben. (7,50 Euros für eine Fahrt!)
Sei an dieser Stelle noch mal ( ich glaube ich habe vor zwei Jahren schon davon Kunde getan) ein Danke gesagt an den mehr als freundlichen Herrn, der in der Talstadion der Drachenfelsbahn den kleinen Kiosk leitet.
Drachenfelsbahn
Oben angekommen erwartet einen zur Zeit eine Baustelle, wo man die eine Bausünde der Vergangenheit gegen eine neue Bausünde der Gegenwart austauscht. Doch man wird entschädigt.


Ruine Burg Drachenfels


Blick vom Drachenfels

Blick auf's Siebengebirge


Ruine Burg Drachenfels

Von der alten Burg Drachenfels ging es dann zu Fuss, teilweise über den Rheinsteig, weiter Richtung zur Löwenburg. Der Besuch von Schloss Drachenfels und einiger weiterer Punkte um die Burgruine sind für die Zukunft noch geplant.


Das Milchhäuschen


Anstieg Richtung Löwenburg
Pechsituation an diesem Tage dann, das das letzte Stück zur Löwenburg wegen Steinschlaggefahr gesperrt war. Damit ist auch der zweite Versuch gescheitert die die Ruine der Löwenburg zu besuchen. Positiv gesehen gibt es somit einen Grund für die nächste Fahrt ins Siebengebirge.

Es folgte nun der Abstieg in Richtung Bad Honnef.

Natur im Siebengebirge
Bad Honnef


Weisheit in Bad Honnef
In Bad Honnef blieb noch genügend Zeit für einen kleinen Stadtrundgang mit dem Notwendigen Einkauf fürs Zeltlager.
Da eine menge Leute bei dem schönen Wetter am Rheinstrand waren, war es dieses mal etwas schwerer einen geeigneten Zeltplatz zu finden. Typisch schatten_rabe. Zweimal musste ich mir jetzt im Dunkeln und mit etwas Hektik einen Guten Platz zum Zelten suchen, und habe auch beidemale einen recht Guten Platz gefunden.
Diesesmal da ich´noch recht Früh dran war (ja aus Fehlern lernt man, oder?) war der Platz eher Bescheiden.

Landserromantik im Zeltlager


Sonnenuntergang am Rhein

Vater Rhein

Eine nette Erfahrung Abends am Lagerfeuer war, das mir von meinen Nachbarn die gegrillt haben was von Ihrem Grillessen angeboten worden ist. Kurios war, das mir jemand während ich geschlafen habe, ein paar leere Wasserflaschen die ich neben dem Zelt gelagert habe, gemopst hat.

Am nächsten Tag ging es dann ein kurzes Stück den Rhein entlang nach Rhöndorf.


Vater Rhein mit Schwan

In Rhöndorf dann eine nette Runde durch die Ortschaft gedreht, wo es eine Menge zu sehen gibt. Mir alles Anzusehen was Möglich gewesen wäre, habe ich dann nicht mehr geschafft, da ich Pünktlich daheim sein musste. Auch hier ein Grund fürs wiederkommen.


Adenauerhaus

Marienkapelle

DrachenfelsQuelle


Fachwerkhaus in Rhöndorf
Für die Trinkfreudigen

Alles in Allem eine gelungene kleine WochenendTour die auf eine Fortsetzung wartet. Bleibt noch die Frage, warum die deutsche Bahn ausgerechnet an einem langen Wochenende wie diesem einen Teil der Bahnstrecke wegen Bauarbeiten sperren musste. So manch einer der mit dem Fahrrad unterwegs war, hat mächtig in die Röhre geschaut, da in dem Ersatzbus keine Fahrräder mitgenommen werden durften.

Sonntag, 20. Mai 2012

Brezel-Wanderweg

Samstag, langes Wochenende - schönes Wetter. Zeit also die Wanderschuhe zu schnüren und sich mal wieder auf Tour zu begeben. Nachdem wir auch schon lange nicht mehr Unterwegs waren, ist es auch nötig sich so langsam wieder ans marschieren zu gewöhnen.
Und da es bei uns alter Sitte und alter Brauch geworden ist, das die erste Tour Richtung Schloss Burg geht, hat man sich den Brezelwanderweg ausgesucht.
Und gleich auf den ersten hundert Metern habe ich es geschafft, und mich verlaufen. Das sollte auf der Strecke dann noch 2mal passieren, wobei die ersten beiden male nicht weiter schlimm waren, da man sofort wieder den richtigen Weg gefunden hat. Das dritte mal war da schon Übel, da es einen beträchtlichen Umweg bedeutet hat, was dazu geführt hat das ich den Brezel-Weg nicht ganz geschafft habe und das letzte Stück abkürzen musste. Man wollte ja schließlich pünktlich zum Spiel des FC Bayern dahoam sein. Passte an diesem Tag irgend wie zusammen.
Letzten Endes muss man hier zwei Punkte kritisieren:
1.) Die Markierungen des Wanderweges sind teilweise sehr schlecht. Bleibt hier angemerkt, das ich   mehrere Leute Unterwegs getroffen habe, die sich auch (teilweise mehrmals) verlaufen haben. Das zu meiner Ehrenrettung :-)
2.) Eine traurige Sache im eigentlich so schönem Bergischen Land ist, man sieht den Wald vor lauter Wanderwegen nicht. Wanderwege wohin das Auge schaut. Teilweise gehen mehrere Wege über eine längere Strecke parallel nebenher. Hier wäre weniger mehr.

-Zuerst ging es von Solingen-Oberburg Richtung Sengbachtalsperre.
Sengbachtalsperre

Natur Pur
Von der Landschaft her, war das erste Teilstück eines der schönsten.






Schloss Burg



Traumhafter Ausblick auf Schloss Burg. Von dieser Seite habe ich die Burg noch nie gesehen.







 Fischreiher am Brüten.




Man wandert den Brezel Weg dann Richtung Glüder - Stohn, wo man zum Wasserwerk Glüder kommt, und dann bei Strohn die Wupper überquert. Dort kann man dann die gegebene Möglichkeit nutzen und eine Rast einlegen. Ein kleines Gartenlokal neben dem Tierheim Strohn lädt dazu ein etwas zu verweilen und sich zu stärken.
Industrie-Denkmal am Wasserwerk Glüder.









Die Stärkung ist Sinnig, da es jetzt einen netten Anstieg gibt, bevor man zum Hermann-Löns Denkmal kommt.
Hermann Löns Denkmal










Pferdekoppeln sind reichlich auf den Weg anzutreffen.





Und weiter wieder in Richtung Wupper die man am Wiesenkotten wieder trift, und diese über die Wupperbrücke überquert.
Nun folgt ein weiterer recht heftiger Anstieg die Wupperhänge hoch. Hier zeigt sich dann wie wichtig es ist, sich Fit zuhalten. Besonders wenn man mit Gepäck unterwegs ist.
Die Ortschaft Westhausen wird kurz durch durchlaufen, wonach sich recht deftige Abstiege ins Eschbachtal anschließen.
Und hier habe ich mich dann nett verfranzt, was einen netten Umweg bedeutet hat.

Doch letztendlich bin ich da rausgekommen wo ich sollte. Und so bin ich auf den Eschbach und den Luhnshammer getroffen.


Der Luhnshammer und der Eschbach

Teich mit Ente
Noch ein Stück den Weg des Brezelweges folgen, und dann eine der Abkürzungen Richtung Solingen Burg nutzend. Auch hier hat es nochmal einen recht netten Anstieg gehabt. 


Felsentor

Mystik im Bergisch-Landen, das Felsentor. 

Bleibt als Resümee, das der Tag nicht der aller beste wahr. Und das es wichtig ist solche Tage zu nutzen um schwächen zu erkennen und zu beheben, besonders wenn man längere Touren geplant hat. Übung macht den Meister, und am meisten lernt man aus Erfahrung.

Freitag, 18. Mai 2012

Vatertag

Der amerikanische Präsident Barack Obama (siehe http://www.fatherhood.gov/ ) hat anlässlich des Vatertags, der in den USA sogar ein gesetzlicher Feiertag ist, eine persönliche Botschaft an die Öffentlichkeit gesandt, in der er die Bedeutung der Väter als den Müttern gleichgestellte Elternteile für eine gesunde Entwicklung der Kinder ganz besonders unterstreicht. Auch Männer, die anstelle abwesender Väter die Rolle des Vaters für ein Kind übernommen haben, werden am Vatertag geehrt.

Sonntag, 13. Mai 2012

Muttertag

Raben Mythologie

Das Verhältnis des Menschen zum Raben war immer äußerst zwiespältig - und ist es bis heute. In vorchristlicher Zeit war ihr Image wesentlich besser. In der Antike wurden sie oft als göttliche Vögel verehrt und man sagte ihnen magische Kräfte nach. Während die Tiere in der indianischen Kultur Nordwest-Amerikas immer noch hoch angesehen sind, änderte sich das in den abendländischen Kulturen mit dem Aufkommen des Christentums drastisch. Aber auch im jüdischen Glauben galten Raben schon im Alten Testament als "unrein“. Zahlreiche Künstler, von Wilhelm Busch bis Alfred Hitchcock, haben sich vom geheimnisvollen Wesen der schwarzen Vögel inspirieren lassen. Letzterer hatte 1963 mit dem Film "Die Vögel" einen Riesenerfolg, setzte aber auch auf das miserable Ansehen der geächteten Flugkünstler, indem er sie Menschen angreifen ließ.

Der germanische Gott Odin (Wotan), Gott der Weisheit, der Magie und Heilzauber,  kann sich in einen Raben verwandeln. Außerdem führt er immer "Munin" und "Hugin" (Erinnerung und Gedanke) mit sich, zwei Raben, die er jeden Tag ausschickt um zu erfahren, was in der Welt Wichtiges geschieht. Odin war der höchste Gott der Germanen und deshalb waren ihnen die Raben heilig - sie verehrten sie als Göttervögel. Im Vorfeld einer Schlacht galten der Flug und das Verhalten der Tiere als Omen für den Ausgang der kriegerischen Auseinandersetzung. Ein Glaube, der auch schon bei den Babyloniern und im antiken Griechenland eine wichtige Rolle spielte.

Im alten Rom befragten die Auguren, ein sechzehnköpfiges Gremium römischer Beamter, das Vogelorakel, um zu erfahren, ob ein geplantes Handeln den Göttern genehm sei. Je nach dem, aus welcher Richtung ein Rabe einen von den Auguren abgegrenzten Bereich durchflog, bedeutete das Unheil oder Segen. Kam er von links, war es ein schlechtes Zeichen, von rechts bedeutete eine günstige Konstellation. Flog gar ein Paar in den "Augural-Bezirk", galt dies als besonders positiv. Herrscher und Heerführer ließen sich von Rabenvögeln weissagen, ob sie mit ihrem Handeln in die Katastrophe steuerten oder nicht. Auch aus asiatischen Kulturen sind Krähenorakel überliefert und schon Aristoteles vermutete, dass die Vögel nicht nur über Instinkt, sondern auch über eine feine Intelligenz verfügten und ihr Handeln danach ausrichteten.

Das schlechte Image von Rabenvögeln rührt vor allem von ihrer Neigung her, Aas zu fressen. Dabei unterscheiden sie naturgemäß nicht zwischen Mensch und Tier. Nach einer Schlacht mit vielen Toten war der Tisch natürlich reich gedeckt. Auch war es nicht weiter verwunderlich, dass sie sich am Fleisch gehängter Zeitgenossen gütlich taten, was ihnen das geflügelte Wort vom "Galgenvogel" eingetragen hat. Mit dem Aufkommen des Christentums und dem Rückgang der Naturreligionen veränderte sich das Ansehen der Vögel stark. Das Auftauchen großer Schwärme galt bald als Vorbote von Tod, Unheil und Pestilenz. Die Welt der Tiere wurde in zwei Gruppen eingeteilt: in dem Menschen nützliche Kreaturen und jene, die ihm schadeten. Schnell zählten Rabenvögel zu den Schädlingen. Im Mittelalter galten sie als Begleiter von Hexen. Der Aberglaube war so stark, dass ein Mensch schon als Hexe(r) verteufelt wurde, wenn ihm eine Krähe zu nahe gekommen war. Noch schlimmer traf es die Elster, die gar als verwandelte Hexe angesehen wurde. Zur Abwehr von Unheil wurde es Brauch, tote Elstern oder Krähen an die Haustür zu nageln.

Vieles, was den Rabenvögeln in unserer heutigen Kultur sprichwörtlich anhaftet, hält sich hartnäckig in der Volksmeinung - und das, obwohl die meisten Eigenschaften angedichtet sind und keinerlei biologische Grundlage oder Bedeutung besitzen. Der Begriff "Rabeneltern" zum Beispiel fußt auf einer Vorstellung aus dem Altertum, Raben würden ihre Jungen verhungern lassen und sie sogar aus dem Nest werfen. Das Gegenteil ist der Fall. Rabeneltern sind besonders fürsorglich, sie füttern ihren Nachwuchs auch noch, wenn dieser längst flügge geworden ist. Gerne sprechen wir von einem "rabenschwarzen Tag", wenn alles schiefgegangen ist, was nur schiefgehen konnte. Dieser Gedanke rührt wohl noch aus der biblischen Legende, Raben hätten nur deshalb keine Farben in ihrem Gefieder, weil ihnen ein sündhaftes Wesen eigen sei, sie extrem unzuverlässig und deshalb vom Archeerbauer Noah verflucht worden seien. Seither müssten sie zur Strafe Schwarz tragen. Die Palette der Negativbilder reicht vom Kinderlied "Hoppe Hoppe Reiter" ("...fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben") bis zum "Unglücksraben". Ganz anders das Bild bei den nordwestamerikanischen Indianerstämmen. Dort genießen Raben bis heute hohes Ansehen und Prestige. Sie gelten als gottgleiche Gestalten, die den Lebensraum Erde für Mensch und Tier erschlossen hätten. Den übernatürlichen Kräften der Raben sei es zu verdanken, dass Berge, Flüsse und Seen ihren Platz gefunden hätten, und die Tiere sollen selbst Sonne, Mond und Sterne ans Firmament gehängt haben.

Text teilweise: www.planet-wissen.de

Sonntag, 6. Mai 2012

Netzfund - Rollenzwänge

Mal wieder ein Netzfund. Und mal wieder Zeit - die Frauen zu Wort kommen zu lassen. Gefunden habe ich meinen heutigen Netzfund bei den Kommentaren eines Artikels auf
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/.

Nun denn, mal eine weibliche Meinung hier in meinem Blog:

"Es werden nicht nur Männer unterdrückt durch die Diktatur des Gender-Mainstream.
Auch ich als Frau habe einem feministischen Ideal zu entsprechen. Ich soll die Doppelbelastung schultern, mein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Kind ignorieren, es am besten sofort nach der Geburt fremdbetreuen lassen, WEIL entfalten kann ich mich ja nur im Beruf (auch als Kassiererin, Fabrikarbeiterin, Putzfrau etc.).
Außerdem werden mir von diesen “Feministinnen” auch noch Tipps gegeben, wie ich meine Kleidergröße 36 behalte, wie ich mich zu kleiden habe und welche Statussymbole ich mir erarbeiten soll (in der Emma gibt es tatsächlich Diättipps!).
Wer als Frau solche “Frauenrechtlerinnen” hat, der braucht sonst keine Feinde mehr.
Wer dem feministischen Ideal nicht entspricht, der wird gnadenlos als Heimchen am Herd diffamiert, denn als Mutter ist man ja generell völlig unfähig, sein eigenes Kind zu erziehen. Das Baby gibt man am besten sofort nach der Geburt in die nächste Krippe, damit das Kind im Sinne des Konsumwahns und der Karrieregeilheit geformt werden kann und sich gleich mal auskennt, welche Werte im Leben wirklich zählen (das Signal lautet: ich bin meinen Eltern nicht wichtig, wichtig ist es, Geld zu verdienen, damit man sich Dinge leisten kann, die man eigentlich nicht braucht).
Ich habe es so satt, mir von diesem Emanzenpack mein Leben vorschreiben zu lassen! Leider merken viele Linke nicht, dass sie genau im Sinne der Wirtschaft instrumentalisiert werden, es geht um die totale Verwertbarkeit von der Wiege bis zur Bahre! Warum schiesst die FDP denn so gegen das (im Übrigen völlig lächerlich niedrige) Betreuungsgeld? Weil man am besten alle Lebensbereiche so gestaltet will, dass sich damit Geld verdienen lässt!
Eine Mutter, die bei ihrem Kind im Alter von 0-3 Jahren (um die geht es nämlich beim Betreuungsgeld – nicht um Kindergartenkinder) zuhause bleibt, die trägt nichts bei zum Bruttosozialprodukt, die stillt vielleicht sogar (und kauft kein Milupa, Alete usw.). Das ist doch im Sinne der Industrie ein völlig unhaltbarer Zustand!
Sage mir, wer dich “emanzipieren” will und ich sage Dir, wo Du falsch liegst!"

Gibt es noch etwas hinzuzufügen?

Dienstag, 1. Mai 2012

Bild-Zeitung? Nein danke!


Die Bildzeitung plant am 23. Juni 2012, zu ihrem 60. Geburtstag, eine Gratisausgabe an 41 Millionen Haushalte zu versenden. Dagegen gibt es eine Initiative, die ich gerne unterstütze und auf die ich hiermit hinweisen will.
Verweigert die Zustellung dieser Zeitung an eure Postadresse und reitet die Redaktion damit in den logistischen SuperGAU. Die Blöd hat uns jahrzehntelang verarscht, belogen, Menschenverachtende und Männerfeindliche Berichte geschrieben. Jetzt ist die Möglichkeit zurückzuschlagen.

Hier gibt´s die Infos: http://www.campact.de/bild/info/5min

Knapp 200 000 Menschen haben schon mitgemacht.  Alle gegen Bild.
Ich für meinen Teil habe die Bild auf meine Hassliste gesetzt.