Samstag, 23. April 2022

Ukrainekrieg vs. Geschlechterkrieg Teil 2.

Ich habe ja vor kurzem hier aus Aktuellem Anlass über den Krieg in der Ukraine und dem Krieg der Geschlechter geschrieben.  https://rabengeschrey.blogspot.com/2022/04/krieg-in-der-ukraine-und-der-krieg-der.html  . Nun gibt es einen neuen Artikel, der meine Aussagen hier soweit bestätigt. Auf https://genderama.blogspot.com/ von Arne Hoffmann lesen wir:

Zitat; 

"5. Vorgestern berichtete Genderama über ein mitgeschnittenes Telefonat zwischen einem russischen Soldaten in der Ukraine und seiner Frau zu Hause, die ihm einen Freibrief für Vergewaltigungen gab. Viele deutsche Medien bis hin zur Bildzeitung haben ebenfalls darüber berichtet. In der "Neue Zürcher Zeitung" widmet die Moskauer Schriftstellerin und Literaturkritikerin Alissa Ganijewa der Mittäterschaft russischer Frauen einen längeren grundsätzlichen Artikel:

Angesichts des mit äusserster Brutalität geführten Krieges gegen die Ukraine ist derzeit viel von toxischer russischer Männlichkeit die Rede. Übersehen wird dabei gern die Rolle der russischen Frauen als willige Beihelferinnen.

Was speziell auffällt, ist die Gefühllosigkeit der wirklichen Mütter gegenüber ihren Söhnen, die in Kriegsgefangenschaft geraten sind. In Dutzenden von ukrainischen Anti-Propaganda-Videos, in denen russische Kämpfer ihre Mütter zu Hause anrufen, bringen sie weder Entsetzen noch Mitgefühl zum Ausdruck. Ihre Äusserungen sind gleichgültig, kalt und sogar vorwurfsvoll, als ob sie wütend oder verärgert seien.

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Diese Frauen nehmen den Tod ihrer Nächsten einfach als Schicksal hin; einige von ihnen haben immerhin den Mut, über mögliche finanzielle Entschädigungen für die Gefallenen zu diskutieren. Das erinnert mich an die Witwen von Fallschirmjägern aus Pskow, die 2014 in der Ukraine starben, als Putin die Anwesenheit russischer Truppen in dem aufmüpfigen Land immer wieder leugnete: "Sie sind nicht dort", sagte er. Witwen, die daraufhin mit Journalisten zu sprechen begannen, wurden rasch mit Drohungen und Geld zum Schweigen gebracht. Sie nahmen die Zahlung an und überliessen ihre Ehemänner der Vergessenheit. Selbst ihre Gräber blieben namenlos.

Die von den Ukrainern mitgeschnittenen Gespräche russischer Soldaten mit ihren Müttern, Freundinnen und Ehefrauen sind noch entsetzlicher. Alle denken sie, ihre Anrufe seien privat, und so hält sie nichts zurück. Bestialische Instinkte kommen zum Vorschein, offen und unverhüllt. Zum einen sprechen alle in den niedrigsten und abscheulichsten, nicht druckbaren und auch nicht übersetzbaren Obszönitäten. Zum andern ist nicht nur die Form, sondern auch der Inhalt der Gespräche abscheulich. So gerät eine Mutter ausser sich, als sie hört, dass ihr Sohn bereit ist, sich selber zu erschiessen, und fängt an zu lamentieren, dass die Russen zu lahm mit ihrer Gewalt seien und die Zivilisten verschonten: "Worauf warten sie denn, f***? Sollen sie sie doch f***en! Sie selber haben kein Mitleid mit [den Zivilisten], warum sollten unsere warten, bis diese evakuiert werden?"

Eine andere Frau freut sich, als ihr Mann ihr erzählt, dass ihre Tochter ihm einen Brief aus der Schule geschickt habe, in dem sie sich wünsche, dass er alle Ukrainer töte. Sie lacht und sagt: "Genau! Sie hat es sogar richtig formuliert, nicht wahr?" Eine andere muntert ihren Mann mit zärtlichen Worten auf, als sie hört, dass er Kosmetika für sie und seine Schwiegermutter geplündert hat. "Sofia wird studieren gehen", sagt sie über ihre Tochter. "Sie braucht auch einen verf***ten Laptop. Raff alles zusammen, was du kriegen kannst, Andrei!" Eine andere bittet ihren Freund kokett, ein Mobiltelefon von einem Einheimischen zu klauen und sie jeden Tag anzurufen.

Frauenstimmen freuen sich auf das mit unschuldigem Blut getränkte Plündergut, und mitunter scheint es, dass sie auf diese gestohlenen Waren – wie Küchenmixer oder Waschmaschinen – noch gieriger warten als auf ihre Männer.

Die Frauen wissen sehr wohl, dass ihre Männer Familien, Frauen und Kinder ausrauben und töten, aber sie sind so entmenschlicht, so bar jeden Mitgefühls, dass sie nur Neid und Wut empfinden. Wie können diese Ukrainer es wagen, ein derart wohlhabendes Leben zu führen und solche Möbel, Häuser und Gärten zu besitzen! Man sollte sie mit in den Schmutz und das Elend ziehen, die "die russische Welt" ausmachen, zu der sie "historisch" gehören. Ihre Stimmen zittern, wenn sie die Schilderungen ihrer Männer über das Glück und den Wohlstand der Ukrainer kommentieren.

Wenn sie von russischen Soldaten hören, die vergewaltigen oder Leute hinrichten, seufzen einige von ihnen vor Kummer, andere aber fangen gleich an zu schreien: "Das geschieht ihnen recht, sie sind alle Nazis!"



Vor zwei Jahren berichtete Genderama über eine Studie darüber, wie Hitlers Soldaten häufig im Auftrag ihrer Frauen die Bewohner der überfallenen Länder ausplünderten. Die Muster sind hier offenkundig ähnlich. Soldaten "toxische Männlichkeit" zuzuschreiben und Frauen als Unschuldsengel zu fantasieren, führt in die Irre – zumal etwa den russischen Soldaten der Kadavergehorsam erst mal eingeprügelt werden musste, wie die Neue Zürcher Zeitung vor ein paar Wochen berichtete."

-Ich habe den obigen Text etwas gekürzt.-

Und wieder mal alles beim alten. Über toxische weiblichkeit hört man in der öffentlichen Debatte fast nichts. Ach so, wir könnten auch über das Verhalten der Ukrainischen Armee sprechen - die Kriegsgefangene öffentlich Vorführen und diese zu Prophagandazwecken mißbrauchen, was nach Internationalem Kriegsrecht auch Verboten ist. Aber auch davon hört man in der öffentlichkeit nicht viel.

Montag, 18. April 2022

Westfalenwanderweg 2te Etappe

Corona hat viel aus dem Tritt gebracht. Denn es hat fast Vier Jahre gedauert, bis ich es geschafft habe die zweite Etappe des Westfalenwanderweges zu erwandern. 

 https://rabengeschrey.blogspot.com/2018/05/westfalenwanderweg.html

Ich hoffe mal, bis zur dritten Etappe vergeht nicht ganz soviel Zeit. 😆😅😇😄😃

Startpunkt war der Hauptbahnhof in Witten. Die Anreise mit dem ÖVNP klappt recht gut. Man läuft ein Stück durch die Stadt am Saalbau vorbei Richtung Stadtpark. Man kann einen kleinen Umweg nehmen, und am Haus Witten vorbei und durch den Stadtpark zum mit X gekennzeichnetem Wanderweg. Auf der Strecke liegen einige Geschichtsträchtige Orte, wie eben das Haus Witten, ein ehemaliger Rittersitz. ( Interessant ist, das diese Burg ebenfalls den Namen "Burg Berge" trug - wie jene Burg im Odenthal, die dem Bergischen Land seinen Namen gab.)

Ich habe ja hier in der Region schon einige Touren gemacht, deshalb kannte ich mich etwas aus, und musste auch nicht mehr alle Punkte am Wegesrand gezielt anlaufen. Wie zum Beispiel das "Berger - Denkmal". Zu solchen Gelegenheiten wird es mit Sicherheit in Zukunft noch kommen, da es hier noch so manche Wanderroute gibt, die erwandert sein will. Zumal dieser Punkt hier immer mal eine Anreise Wert ist. Neben den Hammerteichen gibt es einen Streichelzoo, einen Minigolfplatz, das Lehrbienenzentrum, Kinderspielplatz unsw. Und leider auch (achtung böhse) viel Fremdsprache. Dazu das Wildgehege, durch das der Wanderweg geht. Verständlich, das es hier bei dem schönen Wetter viele Menschen hingezogen hatte. Im Wildgehege haben sich die Wildschweine besonders gelohnt, da hier ein Wurf Frischlinge seinen Spass hatte.


Es geht dann Richtung und durch das Ardeygebirge und durch sehr viel Wald. Es hat einige Steigungen und festes Schuhwerk ist zu Empfehlen. Man läuft hier auch eine kurze Strecke des Ruhrhöhenweges, der sich die Strecke mit dem Westfalenwanderweg hier teilt. Dieser Wald zählt mit zu den größten zusammenhängenden Waldgebieten im Ardeygebirge. Und plötzlich findet man Mitten im Wald eine Familiengrabanlage. Es lohnt sich also immer beim Wandern die Augen offen zu halten. Vorbei geht es auch an noch einem ehemaligem Rittergut " Haus Mallinckrodt". Dieses kann leider nur eingeschränkt von außen besichtigt werden. Ein kleines Stück weiter, findet man im Wald nochmal einen kleinen Friedhof. Unterwegs zeigen sich auch immer mal wieder kahle Stellen in den Wäldern, diese halten sich aber in Grenzen, da es viel Mischwald gibt.


Man kommt dann zum Haus Schede. Einem Ehemaligem Gutshof - der schon im 9.Jahrhundert nachzuweisen ist. Ein Zweig Familie Harkort war/ist hier ansässig. Die Familie zählt zu den frühesten Industriellen der Region. Auf einem Bergsporn liegt auch die Grabanlage der Familie, die einen Besuch Wert sein soll. Das Gut selber ist leider nicht öffentlich zu besichtigen. So bietet diese Etappe einen Interessanten  Mix aus Natur, Geschichte und etwas Anspruchsvoller Wanderung.                      

                                      

Jedenfalls ist das eines der schönsten Fleckchen hier, und ich könnte sofort hier hinziehen. Aber für mich ging es dann Bergab nach Wetter, wo für mich dieser Wandertag endete. Ein Wandertag der nach langer Zeit mal wieder recht gut getan hat, und der Hunger auf mehr macht.


Ein Hinweis: Es muss Streckenänderungen gegeben haben. Das was online unter http://www.westfalenwanderweg.de/westfalenwanderweg als Strecke zu finden ist, und was man in manchen Wanderführen in Buchform findet, stimmt nicht ganz überein. Auch wird online die Strecke in 11 Etappen eingeteilt - wärend mein Wanderführer z.B. 15 Etappen anzeigt. Die gesamte Strecke dieser zweiten Etappe war aber sehr gut Ausgeschildert, so das es hier keine Probleme geben dürfte. Aber eine Vernünftige Karte von der Region ist zu Empfehlen. Und ich halte es auch für Besser, die Etappe in Wetter enden zu lassen, da hier ein sehr guter ÖVNP gegeben ist. Unter http://www.westfalenwanderweg.de/westfalenwanderweg gibt es aber eine gute Übersicht und Informationen.

Die Streckenlänge liegt je nachdem zwischen 14km und 18km. Die Dauer liegt zwischen 3,5 und 4,5 Stunden. Es hat ein paar kurze Steigungen Beran und Bergab. Etwas Trittsicherheit und festes Schuhwerk ist zu Empfehlen und nach Regen kann es Abschnittsweise Matschig sein. Unterwegs gibt es keine Möglichkeit zur Einkehr, man sollte also Verpflegung mit dabei haben.
 

Sonntag, 10. April 2022

Krieg in der Ukraine und der Krieg der Geschlechter.

Es ist Krieg auf Erden. Wieder mal. Russland hat die Ukraine angegriffen. Und hier zeigt sich wieder einmal die Doppeltmoral - welche in Deutschland zur Tugend geworden ist.

Man könnte ja über viele Aspekte dieses Krieges schreiben, aber bleiben wir hier beim Krieg der Geschlechter. Man hört und liest ja viel über die böhsen Kriegstreibenden Männer. Das frauen*innen in einem Krieg viel mehr leiden, das wir dem mit einer feministischen Außenpolitik entgegentreten müssen unsw., und zu ganz besonderen Auswüchsen wie Versengold vs. Hass

 


Dabei ist der Krieg viel Gleichgestellter als man meint. In vielen Fällen äußern sich die Kriegsaktivitäten von Männern und frauen*innen nur Unterschiedlich. Das macht es dann natürlich auch leicht, die Verantwortung unterschiedlich zu beurteilen. Und da könnte man bei den Amazonen anfangen, jenen Stamm von Kriegerinnen in der Griechischen Geschichte - unabhängig wie viel davon der Realität entspricht und wie viel Fiktion ist. In der Bewertung gelten diese frauen als stark und Selbstbewusst. Das gilt für alle Vermeitlich Kämpfenden frauen*innen in der Geschichte. Da wird ja notfalls die Geschichte Ideologisch Umgeschrieben (kennen wir in D-Land) um mit irgendwelchen Schildmaiden aufwarten zu können. Hauptsache kämpfende frauen, und diese sind immer positiv besetzt. Das ganze findet ja in der Medialen Unterhaltungslandschaft einen weiteren Höhepunkt. Egal ob Wonder Women oder Vikings oder oder oder, frauen die in den Krieg ziehen und Männer töten sind super gut klasse. Da verwundert es dann auch nicht, das frauen*innen extra vor Gericht gezogen sind und dafür gekämpft haben, das die frauen auch bei der Kämpfenden Truppe eingesetzt werden dürfen - während Männer dafür gekämpft haben vom Grundwehrdienst befreit zu werden und lieber im Sanitätsdienst Ersatz zu leisten. Von der Pflicht zum Grundwehrdienst wollten und wollen die frauen*innen Natürlich nichts wissen, das bleibt den Kriegstreibenden Männern vorbehalten. Ach so, und unsere gegenwärtige Verteidigungsministerin ohne Kompetenz, fordert weibliche Generale in der BW auch in der Kämpfenden Truppe. Ja, ja. Böhse alte Männer und friedliche frauen*innen.


(Von dem was frauen in der Truppe bedeuten von wegen Kammeradschaft, Zusammenhalt unsw. das reicht für einen eigenen Bericht.)

Und es gibt in der Geschichte der Menschheit auch genug frauen, die Kriege veursacht und Angezettelt haben. Spontan fällt einem da Zarin Katharina II ein, welche z.B im russisch-türkischen Krieg auch die Krim von den Osmanen eroberte. Das die Vertreterin des friedlichen Geschlechts durch einen Staatsstreich an die Macht kam, diese dafür sorgte das Religiöse Tolleranz NICHT für Juden galt, und auch mal einen Aufstand blutig niederschlagen ließ, sei nur am Rande erwähnt. Elisabeth die Erste von England, die dafür gesorgt hat das die blutige Piraterie ihren Höhepunkt hatte. Maggi Thatcher. Viele noch könnte man Aufzählen. frauen*innen sind in jeder Beziehung an Kriegen beteiligt. Man verzeiht es ihnen nur schneller und redet es schön. 

Und sie sind viel öfters im Hintergrund tätig, wo ihre Beteiligung an Kriegen und anderen Verbrechen kaum Wahrgenommen wird. Das fängt bei der Erziehung an. Und die ist numal in erster Linie frauensache; leider - denn wenn nicht hätten wir vielleicht eine bessere und Gerechtere Welt.

Einfluß haben

Die katholische Kirche wird oft mit folgendem Satz zitiert: “Gebt uns ein Kind in den ersten fünf Jahren, und wir prägen es fürs Leben.” Wir erkennen die Macht des Einflusses der Kirche über die Jugend an, wir leugnen aber oft die Macht des Einflusses einer Mutter über ihre Kinder - ihre Söhne eingeschlossen. Es ist die Mutter, die das Kind früher zu Bett schicken, ihm den Nachtisch wegnehmen oder es bestrafen kann, wenn es nicht gehorcht. Die Hand, die die Wiege bewegt, bereitet dem Kind den täglichen Himmel oder die tägliche HölleWenige Männer haben einen vergleichbaren Einfluß. Während der Mann theoretisch “Herr im Haus” ist, fühlen sich die meisten Männer wie Besucher im Schloß ihrer Gattin, etwa so wie umgekehrt eine Frau sich als Besucherin vorkommt, wenn sie den Arbeitsplatz des Mannes betritt. Aus der Sicht der Frau ist das Haus eines Mannes sein Schloß, aus der Sicht des Mannes ist das Haus einer Frau seine Hypothek. Fast jede Frau steht in der “frauendominierten” Familienstruktur im Mittelpunkt, aber nur ein kleiner Prozentsatz von Männern nimmt in den “männerdominierten” Strukturen von Politik und Religion eine vergleichbare zentrale Position ein. Viele Mütter sind sozusagen die Vorsitzende einer kleinen Firma - ihrer Familie. Auch in Japan verwalten die Frauen die Finanzen der Familie - eine Tatsache, die den normalen Amerikanerinnen und Amerikanern erst bewußt wurde, als es 1992 zum Zusammenbruch der Börse kam und Tausende von Frauen Milliarden von Dollar verloren, von denen ihre Ehemänner gar nicht wußten, daß sie investiert worden waren 23 . Im Gegensatz dazu arbeiteten die meisten Männer am Fließband ihrer Firma - entweder dem physischen oder dem psychologischen Fließband. aus Warren Farrell's Buch “Mythos Männermacht”

Was die Gewalt bei den Geschlechtern betrifft, so muss also wiedersprochen werden. Langzeitstudien haben ergeben, dass Männer und Frauen tendenziell anders mit Gewalt umgehen.
Männer tendieren zu explosiver, extrovertierter, heißer Gewalt. Sie fluchen mehr, toben und manche schlagen sogar zu.
Frauen neigen zu introvertierter, kalter Gewalt. Ist eine Frau verletzt, so meidet sie die offene Konfrontation, sondern wartet auf ihre Chance sozusagen der Zielperson "die Hacke ins Kreuz zu hauen". Frauen führen meist die feinere Klinge, verletzen psychisch und verursachen somit Wunden, die meistens nie behandelt werden können.

Ein weiteres wichtiges Beispiel, das noch erwähnt weden muss zeigt sich deutlich bei Ereignissen während des ersten Weltkrieges in England. Dies sei als Beispiel genannt, den es dürfte für die meisten aller Konflikte so ähnlich gelten. -" Junge Britinnen überreichten ab 1914 fremden Männern weiße Federn und brandmarkten sie so öffentlich als vermeintliche Kriegsverweigerer und Feiglinge. Etliche der Gedemütigten trieb die Schmach zur Front - direkt in den Tod. Während des Ersten Weltkriegs wurde die weiße Feder in Großbritannien hundertfach überreicht. Stets von Frauen, stets an Männer im wehrfähigen Alter wie James Cutmore, als Symbol der Feigheit. Die Feder war Ausdruck einer Strategie, mit der auch die weibliche Bevölkerung in die Kriegsbemühungen eingespannt werden sollte. Das führte bisweilen zu bizarren, beschämenden Episoden. In einer Anzeige in der "Times" vom 8. Juli 1915 etwa gibt eine junge Frau ihrem Freund zu verstehen, dass sie ihn möglichst bald in Uniform sehen will: "Jack F.G., wenn du nicht bis zum 20. Khaki trägst, werde ich dich niedermetzeln."Schließlich fühlte sich, nach etlichen Beschwerdeanrufen, auch der Staat genötigt, einzuschreiten. Auf Anweisung des Innenministers wurden Anstecker mit der Aufschrift "König und Vaterland" an Männer ausgehändigt, die in kriegswichtigen Industrien arbeiteten: So sollten sie vor der gefiederten Demütigung verschont werden. Auch für Soldaten, die wegen Verwundung oder Krankheit ehrenhaft aus der Armee entlassen wurden, gab es solche Anstecker."-  Quelle und Copyright dieses Absatzes Spiegel Geschichte.  Interessant hierbei ist in besonderem, das gerade viele sogenannten Suffragetten das ganze sehr Aktiv und Militant unterstützt haben. Womit sich wieder mal die Doppeltmoral gewisser Kreise zeigt, denn mit an die Front und in den Krieg ziehen wollten diese frauen nicht. Nur die damit verbundenen Rechte - wie z.B. das Wahlrecht. Rechte Ja -Pflichten nein. Und wenn auf eine solche Art und Weise Druck auf die Männer ausgeübt wird, dann tragen die frauen auch eine Mitverantwortung für die Kriege dieser Welt. Sieht man auch jetzt auch am Krieg in der Ukraine, Denn allermeisten Männern wird die Ausreise aus Ihrem Land Verboten - diese müssen an die Front oder sonst wie den Laden am Laufen halten, während die mutigen starken frauen als Opfer zu Milionen das Land verlassen dürfen. 

Noch ein kleiner Fun Fact zum ersten Weltkrieg: "In manchen Fällen diente die Zusendung einer weißen Feder an Frauen sogar dazu, nicht mehr gewollte und invalide Ehemänner oder den Verlobten abzufertigen." Ja, das bessere Geschlecht in seiner ganzen Pracht.  

Traurig das man über so etwas überhaupt schreiben muss.