Von Boppard nach Rhens - mit Rhein Burgen Steig, Mittelaltermarkt, Klettersteig und Draußenschlafen.

Anfang September haben wir nochmal das Traumwetter für eine größere Wanderung genusst. Startpunkt war Boppard am Rhein. Dort gab es einen kleinen aber feinen Mittelaltermarkt, auf dem wir erstmal gemütlich eine Runde gedreht haben. Damit habe ich für mich dieses Jahr mal wieder eine größere Anzahl an Märkten besucht. Der Markt selber war liebevoll gestaltet und leider Überfüllt. Passte aber sehr schön zu der Location.

Anschließend wurde noch Boppard selber etwas Erkundet. Eine schöne kleine Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten. Und viel Geschichte, die hatten wir auf der ganzen Tour. Es gäbe so viel zu sehen, das man eigentlich Ein bis Zwei Tage dort bleiben müsste.

 

Anschließend, nachdem wir nochmal Proviant aufgenommen hatten und vor Ort nochmal saubere Toiletten genutzt haben, ging es dann zuerst ein Stück Gemütlich am Vater Rhein entlang. Wer weiß, wie lange das noch Möglich ist. 

 

Wir sind einfach auf gut Glück los Maschiert. Plan war es nur, immer relativ nahe am Rhein zu bleiben, und uns Richtung Koblenz zu bewegen. Wandermöglichkeiten gibt es vor Ort ja mehr als genug. Und so sind wir dann in den Mittelrhein Klettersteig rein und los. Wir haben zwar die jeweilige Wanderroute genutzt, aber die Strecke bis oben, war schon recht Anspruchsvoll. Besonders bei den Temperaturen und der Sache, das wir ja größeres Gepäck fürs Übernachten dabei hatten. 

Aber die ganze Kletterei hat sich mehr als gelohnt. Und man konnte sich selber auch Beweisen, das man solche Touren schafft, und Vernünftig den Rucksack gepackt hat. Das hatte alles gestimmt. Dazu kam, das erfreulich wenig Menschen hier Unterwegs waren. 

Und so ging es dann teilweise über den Rhein-Burgen Steig durch eine traumhafte Landschaft bis nach Rhens. In Rhens selber, sind wir dann wieder zum Rhein, und haben unser Lager aufgeschlagen. Und Abends/Nachts am Rhein sitzen, so mit Feuer und allem drum und dran, Lebensgenuss pur. Die Nacht selber war nicht ganz so gut, da es hier kaum eine geignete Stelle zum schlafen gab, und man auch die Veränderungen in der Gesellschaft immer deutlicher spürt. So sind wir dann sehr Früh wieder Richtung Heimat aufgebrochen.

 

Es bleibt trotzdem eine mehr als Positives Erlebniss, das nach mehr schreit. Und einmal im Jahr, ist ein Besuch am Rhein Pflicht.