Sonntag, 16. Januar 2011

Codex Regius

Da lachte Högni,

als zum Herzen sie schnitten - dem kühnen Kämpfer,
ihm fiel nicht ein zu klagen.
Blutig auf einer Schale - brachten sie es Gunnar.
Aus dem Atli-Lied der Edda.



Nach längerer Pause hat sich mal wieder neues Lesewerk in meine Heimischen Hallen eingefunden.







Codex Regius heißt das Buch, und ist ein Thriller der besseren Art, zumal sich dieser um die alten Isländischen Sagen dreht, die hierzulande in erster Linie unter dem Namen EDDA bekannt sind.

-Eine Kurzbeschreibung:
In Kopenhagen der 50er Jahre: Die Begegnung mit seinem neuen Professor stellt Valdemars bisheriges Leben völlig auf den Kopf. Der junge Isländer war nach Dänemark gereist, um über alte Handschriften zu forschen. Er kommt düsteren Geheimnissen auf die Spur und macht sich zusammen mit dem Professor auf die Suche nach verloren gegangenen Manuskripten. Ihre Jagd führt die beiden durch halb Europa, und nicht selten geraten sie dabei in große Gefahr. Denn für diese wertvollen Kulturschätze sind andere bereit, zu töten. Die mittelalterlichen isländischen Handschriften sind Islands bedeutendster Beitrag zur Weltliteratur. Ohne sie hätten wir nur bruchstückhafte Kenntnisse über die nordische Vorzeit. Und sie sind Thema dieses packenden Thrillers von Arnaldur Indriðason.-


Neben dem Inhaltlichen Thema des Buches das mir in der Sache schon zusagt, gefallen mir zwei Dinge besonders;
erstens die Lyric der Geschichte bzw. das Wertesystem das die Geschichte beinhaltet, und zweitens die Darstellung der Chrakteure.
Der Autor Beweist das man auch ohne Geschlechterrassismus, ohne Egoismus und Bessermenschentypus und ohne in einen Geschlechter-Wahn zu verfallen, gute moderne Thriller schreiben kann.

Arnaldur Indridason wird jedenfalls in die Favoritenliste meiner Autoren Aufgenommen.

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