Montag, 21. August 2017

Netzfund Jagd.

Mal wieder ein Netzfund zu einem durchaus brisanten Thema. Die Jagd. Da hat der Landesjagdverband Baden Würtenberg was interessantes zu geschrieben.

Zitat:
"Und während der Papa bei Euch auf dem Grill schmort, zieht Ihr sein Baby mit der Flasche auf, klar! Ihr seid doch krank (wahlweise abartig, nicht ganz dicht, degeneriert, Mörder, etc.)!"
Eines vorneweg:
Wem jetzt der Finger nach einem Kommentar wie dem Vorgenannten juckt, der aber zum Discounter rennt um sein Fleisch zu kaufen:
Du hast schon verloren. Lass' es bleiben.
Alle anderen, fleisch-verachtenden Nahrungsspezialisten:
Nur los. Wir halten das gut aus.
Denn wir Jäger folgen einem öffentlichen Auftrag:
Abschußpläne werden von Behörden oder Grundbesitzern festgelegt um überbordende Schäden in der Land- und Forstwirtschaft zu vermeiden.
Sie werden nicht von uns festgelegt.
Was und wieviel wir erlegen, entscheiden wir in der Regel nicht selber. Das tut derjenige, dem beispielsweise der Wald gehört. Wir führen aus- und wenn wir es nicht tun, wird es jemand tun, der Geld kostet. Geld, welches der Steuerzahler (also Ihr und wir) bereitstellen muss. Die Natur in unserer Kulturlandschaft regelt sich eben nicht von alleine. Meint auch der Gesetzgeber. Und erteilt uns deswegen einen Auftrag, für dessen Erfüllung wir auch noch Geld bezahlen.
Zu diesem Auftrag gehört es auch, nachts um drei zu einem #Wildunfall zu fahren.
So wie im folgenden Fall:
Eine "werdende Rehmama" war von einem Auto erfasst und getötet worden (Und- Achtung!!!- was jetzt folgt, ist nichts für zart-besaitete Seelchen):
Durch den Aufprall wurde der Bauchraum des Rehs aufgerissen und zwei lebensfähige Kitze auf die Strasse geschleudert.
Eines hat diese Form der "Geburt" überlebt.
Das Kitz wird jetzt von jemandem aufgezogen, dessen Familie kein Problem damit hat, nach der vierten Flasche des Tages für "Hugo" (wie das kleine Bockkitz getauft wurde), sich am Abend um den Esstisch zu versammeln um:
Ausgerechnet "Wild" zu essen?
Krank? Abartig?
Nein.
Wir haben Herz für das uns anvertraute Gut. Wir nennen das nur:
Passion."

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