Donnerstag, 10. Mai 2018

Westfalenwanderweg

Wanderzeit ist. Dieses Jahr macht es sich mit dem Wandern recht Gut bei mir. Und wenn so schönes Wetter ist, wie letzten Sonntag, dann macht es auch richtig Spass.


Es ist ja bei mir die letzten Jahre etwas zur Tradition geworden, einige Wanderungen Heimatnah zu schaffen. Und in Hattingen beginnt der rund 210km lange Westfalenwanderweg. Und von diesem habe ich jetzt die erste Etappe gewandert.
Dafür habe ich meinen Rucksack Bushcraftmäßig gepackt, so das ich hätte ein bis zwei Nächte draußen bleiben können. Und ja, ich hätte richtig Bock darauf gehabt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Westfalenwanderweg


So ging es dann mit rund 10kg. auf'm Rücken los. Bei über 25 Grad die es über den Tag hinweg waren, wurde die Strecke schon anspruchsvoll. Und die erste Etappe ist mit rund 20km meiner Meinung nach zu lang. Einfach weil es Unterwegs eine Menge zu Sehen gibt, wofür man auch mal einen kleinen Umweg machen muss. Zum Beispiel wären da die Hattinger Altstadt, wo der Westfalenwanderweg beginnt. Oder die Burg Blankenstein mit der Freiheit Blankenstein, die einen Besuch Wert ist. Nun kenne ich beides zu genüge und brauchte nicht extra nochmal die Strecke zu machen, aber für jemanden der es nicht kennt sollte es zu der Tour dazugehören. Und dann wird die Wanderung schon ansprechend.
Ich habe für die Strecke -mit drei Pausen und dem Weg zum Wittener HBF- knapp fünf einhalb Stunden gebraucht. Mit dem Gepäck auf dem Rücken kein schlechter Wert.


Die erste Hälfte des Westfalenwanderweg ging es großteils durch mir bekanntes und leicht besiedeltes Gebiet. Wobei man von einigen Stellen einen schönen Ausblick in Richtung Ruhrgebiet hat. Und ich habe auch einige mir unbekannte Ecken quasie direkt vor meiner Haustüre kennen gelernt. Zum Teil läuft der Westfalenwanderweg und der Ruhrhöhenweg Streckenweise zusammen, was die Wanderung noch Interessanter macht.



Erfreulich für mich war, das trotz des schönen Wetters auf dieser Etappe recht wenig Menschen unterwegs waren. Etwas Unerfreulich ist zu sehen, wie dicht Besiedelt unser Land ist.


Ab dem zweiten Teil der Etappe geht es dann in die Natur. Da habe ich es dann schon bereut, am nächsten Tag wieder arbeiten zu müssen. Ich hätte da schon gerne mein Lager aufgeschlagen. Die jetzt Grüne Natur hat richtig gut getan. Allerdings habe ich dann Unterwegs die km doch schon gemerkt, auch wenn die Strecke recht abwechslungsreich war.


Das letzte Stück der Wanderung führt durch das Muttental. Hier bin ich ja schon Ausgiebig  im Jahre 2014 gewandert.  
Bergbau Rundweg Muttental mit Mittelaltermarkt Burg Hardenstein. 
Und so kannte ich das hier schon. Denn auch im Muttental gibt es einige Punkte, die man gesehen haben sollte, wenn man schon mal hier ist. Und das hätte wieder Zusatzstrecke bedeutet. 
Aber Traumhaft schön, und hoch Interessant.
Leider waren hier deutlich mehr Menschen Unterwegs, so das meine geplannte Pause hier nicht im Biergarten stattfand, sondern auf einer normalen Bank.
 

In und um Witten gibt es ja so einiges zu erwandern, und das Muttental ist da absolut sehenswert.
Das letzte Stück von Schloss Steinhausen bis zum Wittener Hauptbahnhof zog sich dann doch unangenehm in die Länge. Und die Wittener Innenstadt ist nicht wirklich schön.


Jedenfalls kamm ich nach einem schönen Wandertag kaputt aber Glücklich wieder Zuhause an. Und weitere Etappen des Westfalenwanderwegs sind fest geplannt. Ob ich mal den Kompletten Weg Erwandere muß ich schauen.