Mittwoch, 31. Dezember 2014

Jahresabschluss 2014

Die Rauhnächte haben mich voll erfasst. Ich neige dieser Tage faul Zuhause rumzugammeln, und nach einem aufregenden sowie Ereignisreichem Jahr die Ruhe zu genießen.
Deshalb war ich auch hier nicht mehr ganz so Aktiv wie eigentlich geplant.

Und jetzt nocheinmal ein Dankeschön an alle Leser meines Blogs für die Treue und Aufmerksamkeit.


Noch ein kurzer Nachtrag. Mein Besuch auf dem mittelalterlichen Weihnachts- und Märchenmarkt in Wuppertal Elberfeld. Und so viele Worte will ich jetzt da nicht verlieren. Der Markt der ja fast vor meiner Haustüre stattfindet, ist ja eigentlich Pflicht. Zusammen mit einem Besuch des "normalen" Weihnachts... äähhhhh Lichtermarkt in Elberfeld. Bei teilweise typisch Wuppertaler Regenwetter und Temperaturen wie dieses Jahr im Juni kam kaum Weihnachtliche Stimmung auf. Trotzdem waren die Märkte Überlaufen. Menschenmassen ohne Ende. Beides war schonmal schöner, aber beide noch in Ordung. Nutzen wir es, solange wir noch können. Irgendwann verbieten die uns Weihnachten ganz.





Ich wünsche alle einen guten Rutsch und bis nächstes Jahr dann.

Sonntag, 21. Dezember 2014

Schönes Jule - Feiertage.

Seitenaufrufe gesamt  222.175
 
Das ist der Aktuelle Stand was Besuche auf meinem Blog angeht.  Über 200.000.
dafür Allen vielen vielen Dank. Einfach Geil. 

Und damit wünsche ich allen Lesern hier ein Frohes und Heiliges Wintersonnenwendfest bzw. ein schönes Weihnachtsfest. Gesegnete Rauhnächte und JuleFest.
 
 
 Und, dieses Jahr sind hier noch ein- zwei Sachen geplant.
 

Dienstag, 16. Dezember 2014

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt Schloss Broich

Auf Märkten auf denen ich noch nie war - zu gehen - war ein Ziel dieses Jahr. Und das habe ich ziemlich gut umgesetzt, glaube ich. Und nächstes Jahr dann die Fortsetzung dessen.

Und einer der Märkte die ich noch nicht kannte, war der mittelalterliche Weihnachtsmarkt auf Schloss Broich in Mülheim an der Ruhr. Und direkt haben wir Glück gehabt, das wir einen Parkplatz direkt vor der Tür bekommen haben. :)
Nicht so schön, das Dingen kostet 6 Euro Eintritt. Und es hat am Haupteingang nur ein Kassenhaus. Gegen Abend wurde es doch sehr voll und es gab eine recht lange Schlange.
Doch es hat sich gelohnt. Ein sehr schöner und gemütlicher Weihnachtsmarkt mit einigen Angeboten zur Unterhaltung in Traumhafter Umgebung. Die mittelalterlichen Märkte sind für mich jedenfalls reizvoller als die normalen Weihnachtsmärkte, wie zum Beispiel der in Dortmund, wo wir letztes Wochenende waren.
Was fehlte war Schnee, der hätte den Markt fast Perfekt gemacht. Aber es war auch so ein schöner - und für uns leider zu kurzer - Abend. Das wurde aber durch die fußballergebnisse des Wochenendes wieder gut gemacht.
Bleibt für dieses Jahr noch ein kleiner Markt in Planung und damit wird diese doch schöne und Abwechlungsreiche Saison dann beendet.
Bleibt noch die Frage, wie lange wir noch WEIHNACHTSMÄRKTE besuchen können, bevor die Gutmenschen - deutschhasser und Muslime diese abschsffen bzw. Umwandeln.

Sonntag, 30. November 2014

Sambatrasse in Wuppertal - Jahresabschlusswanderung

Ich habe das ja vor zwei Jahren schon mal gemacht, So eine Wandertour so innerhalb von Wuppertal - oder von Cronenberg Richtung Heimat.
http://rabengeschrey.blogspot.de/2012/10/burgholz-teil-zwei.html

Alter Bahnhof Cronenberg
Und so eine nicht ganz so ausgedehnte Wanderung zum Jahresabschluss ist nicht das schlechteste. Und mit der Sambatrasse haben wir in Wuppertal eine schöne Strecke für solch eine Wanderung.

Alter Triebwagen
Um 1891 erbaut und 1988 leider stillgelegt, ist die ehemalige Bahnstrecke "Samba- Trasse" heute ein reizvoller Rad- und Wandererlebnisweg mit Infotafeln zur Geschichte. Der naturnahe Weg auf der historischen Bahntrasse verläuft über 10 km von Elberfeld nach Cronenberg.

Der mittelpunkt der Welt.
Es war ja nu auch nochmal ein richtig Sonniger Tag. Auch wenn man die kälte schon gespürt hat.
Entlang der Strecke gibt es immer wieder Informationtafeln zur Geschichte entlang der Strecke.

Das schöne an der Strecke ist auch, das es mehrere Einkehrmöglichkeiten gibt wo man gemütlich Essen und trinken kann.
Und Interessant zu beobachten, das ende November Menschen im (beheitzten) Freibad Ihre Runden gedreht haben.
Holplatz Burgholz.
Es waren natürlich bei dem schönen Wetter viele Menschen mit Fahrad oder zu Fuß unterwegs. Es war aber trotzdem ein angenehmes Wandern. Wobei ich immer die strecke von Cronenberg nach Elberfeld vorziehen würde. Die Steigungen sind zwar Human, aber die Strecke zieht sich doch in die Länge.
Brücke bei der Kaisereiche.
Im Zuge der Zooerweiterung wurde das Gelände des Wuppertaler Zoos bis auf die andere Seite der Sambatrasse ausgedehnt. Der Weg wird über eine neu erbaute Brücke über den Zoo hinweg geführt und ermöglicht Einblicke in die großen Freigehege von Löwen und Tigern. Leider wurde es schon Dunkel, als ich am Zoo war - so das ich da nivht mehr viel zu sehen bekam.

Am Wuppertaler Zoo
Zum Abschluß des Tages ging es dann noch etwas über den Elberfelder Weihnachtsmarkt und dann nach Hause.

Samstag, 15. November 2014

Erinnerungen Bundeswehr. 20 Jahre Jubiläum Wehrdienst

Ich hatte es ja Mitte des Jahres hier schon beschrieben, das es seit meiner Zeit bei der Bundeswehr immer mein Ziel war, mal zum Hermannsdenkmal und zu den Externsteinen zu fahren.
Weil eben ich 9 Monate in Augustdorf bei Paderborn gedient habe.

Und dieses Jahr habe ich mir das denn nu ja auch Erfühlt. Weil ich habe so was wie Jubiläum was die Bundeswehr angeht.
Im Januar 1994 bin ich in Ahlen/Westfalen eingerückt. Also vor 20. Jahren.


Und so habe ich dann meinen damals noch 12 Monate dauernden Wehrdienst geleistet. Noch ganz ohne Küche auf den Stuben und ohne Kita in den Kasernen. Und Frauen nur bei den Sanis.
Zuerst eben in Ahlen. Dort die Grundausbildung. Unser Btl. stellte damals einen wichtigen Anteil an dem ersten Auslandseinsatz der Bundeswehr. Damals in Somalia. Und die ersten Soldaten kamen gerade von da zurück. Es war auch die Zeit der ersten Flecktarn-Uniformen.
Und der Ein und Andere Somalia Krieger gehörte zu unserer Ausbildung- Kompanie.  Dementsprechend war unsere Grundausbildung.
Aber es war Geil, und mit Guten Kameraden in der Kompanie.

Und dann wie schon erwähnt - Stammeinheit in Augustdorf. Mit Erwerb des Klasse 2 Führescheins und einer netten Reise nach Wales und London.
Und auch hier doch mit Guten Kameraden zusammen. Schade das man sich wie das so ist recht schnell aus den Augen verloren hat.
Bis auf die Finanzen, die in der Zeit des Wehrdienstes doch eher bescheiden sind, war es letztendlich ein super geiles Erlebnisreiches Jahr bei der Bundeswehr, und ich bin froh, das ich dabei war. Und das damals und nicht heute. Es war darüber hinaus ein super schöner Sommer - so Wettermäßig. Ein Jahr in dem bei mir fast alles gepasst hat. Ich scheine in diesem Jahr ein großteil meines Glückes dort bei der BW aufgebraucht zu haben.
Schön war die Zeit. Und wenn sich die Gelegenheit ergeben sollte, muss ich nochmal zu diesen Orten Ahlen/Augustdorf hin.
Das habe ich schon oft gehört, das viele Männer nach Jahren und Jahrzehnten sich einfach ins Auto setzen - zu Ihrer alten Kaserne fahren - schauen und zurück. Kann man nicht erklären oder verstehen. Gefühlsleben eben.

Wenn ich heuer sehe, was aus unserer Bundeswehr geworden ist, bin ich froh das ich mich nicht verpflichtet habe, obwohl ich damals darüber nachgedacht hatte und ein Angebot hatte.

Deshalb bin ich auch bis heute nicht im Reservisten - Verband obwohl ich immer mal Lust gehabt hätte und wollte. Zumal ich ja auch eine Reserveübung mitgemacht habe. Da hat es mich dann nach Hemar im Sauerland gebracht.

Mal schauen ob sich nochmal irgendeine Gelegenheit ergibt. Doch es bleiben schöne Erinnerungen  an eine schöne Zeit die Teil eines Ereignisreichen Lebens ist.

Mittwoch, 5. November 2014

Römisch-Germanisches Museum und Köln und die Liebe.

Am ersten November war nicht nur traumhaftes Wetter, sondern auch ein Jahr Trennung und Verlust meiner Liebe.
Wir hatten damals in Köln auf der Hohenzollerbrücke ein Schloss hingehangen und die Schlüssel in den Rhein geworfen. Es sollte die ewige Liebe sein.
Dumm und Naiv von mir. Jedenfalls plante ich schon lange mal das
Römisch-Germanische Museum in Köln zu besuchen. Also drei Gründe nach Köln zu fahren.


Und dort dann direkt ins Museum.








Das Museum ist recht Interessant und lehrreich. Vielleicht etwas zu sehr Römisch und zu wenig Germanisch. Aber absolut lohnenswert.

Danach ging es durch eine überfühlte Stadt etwas den Rhein entlang und etwas durch die Altstadt. Leider gab es auch wieder eine Demo von randalierenden Kurden oder so. Menschen die absolut keienen Respekt vor unserem Land haben, und sich benehmen wie Scheiße. Sorry, aber das mußte mal gesagt werden. Bin ja auch Augenzeuge geworden.

Meine kleiene Stsdtwanderung endete denn dann auf vorgenannter Brücke bei den Schlössern. Man sieht tausende verlorener Seelen. Dort habe ich dann mit der Beziehung entgültig abgeschlossen. Dort in Köln hatte ich einige besondere Momente mit meiner Ex. Und jetzt hat die Fahrt dorthin mir geholfen meinen Frieden in der Sache zu finden. Alles Gut.


Zum Abschluss ging es noch in die Schatzkammer des Kölner Doms. Beeindruckende Sachen sind da ausgestellt. Besonders der Engelbert Schrein, deretwegen ich hauptsächlich da rein bin. Den Dom zu besuchen war Wahnsinn, da dieser total überlaufen war. So hat es den im Dom nur für eine kleine Runde gereicht.

Zum Abschluss gab es dann noch den 2:1 Sieg des F.C Bayern München gegen den bvb. Und damit einen mehr als gelungenen Tag.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

9. mittelalterlicher St. Martinsmarkt in Wipperfürth

Am letzten Sonntag habe ich zum zweiten mal den St. Martinsmarkt in der ältesten Stadt des Bergischen Landes besucht. Diesesmal mit Familie, da der Markt einiges an Unterhaltung für Kinder bereithält.



Der Markt findet ja auf dem Marktplatz statt, und der Eintritt ist frei. Zusätzlich gab es in Wipperfürth auch einen Verkaufsoffenen Sonntag - so das bei recht schönem Wetter der Markt und die Stadt sehr Gut besucht waren. 


Es war da auch eher für uns ein kurzer aber schöner Besuch. Besonders die Kinder hatten Ihren Spass. Und schön das man den Markt noch St. Martinsmarkt nennt, und noch nicht in Gutmenschen Art neutralisiert hat. 


Sonntag, 19. Oktober 2014

Wanderung - Der Wappenweg in Ennepetal

Mein Tourenrekord Jahr 2014. Es wird schwer das noch mal zu überbieten. Aber für dieses Wochenende war noch mal Traum Wetter angesagt, bevor es kommende Woche schlechter werden soll. :( - So mußten andere Termine weichen und es ging nochmal raus in die Natur Sonne tanken.

Anstieg in den Gevelsberger Stadtwald.
Als Weg war eine Teilstrecke des Wappenwegs in Ennepetal ausgesucht, vom Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg) nach Ahlberg.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wappenweg  (Nicht verwechseln mit dem Wappenweg rund um Bielefeld.)
Mal schauen ob ich es schaffe, jedes Jahr mindestens einen Abschnitt zu Wandern.

In Meininghausen mit Blick auf die Schalke Arena
Der Weg ist schon recht Anspruchsvoll, da es beständig Berg an oder ab geht. Teilweise mit recht netten Steigungen. Und man sollte festes Schuhwerk tragen.
dafür gibt es oben auf den Höhen immer wieder Traumhafte Ausblicke und Weitsichte. So zum Beispiel in Meininghausen wo man den Fernsehturm in Dortmund oder die Arena auf Schalke sehen kann.


Was dem Weg fehlt, sind Einkehrmöglichkeiten. Es mangelt an Möglichkeiten mal Pause zu machen und was zu trinken und essen. So sollte man also für Speiss und Trank sorgen. Und eine Sitzunterlage im Rucksack ist nicht das verkehrteste.


Jedenfalls hat das Wetter gehalten, was versprochen wurde. Und trotzdem war der Weg nicht so Überlaufen. So macht das Wandern richtig Spass.


Nachteil; das letzte Stück des Weges war leider nicht mehr markiert, im Gegensatz zu dem ersten Teil des Weges, der sehr gut Markiert war.  Es gab leider keinerlei Markierungen mehr, um sich zu orientieren. Dankenswerter Weise ist man ja ein bissel geübt, so das ich mich nicht zu sehr verlaufen habe. Trotzdem bin ich in Hagen rausgekommen, aber genau an der Hauptstrasse wo der Bus zurück zum Bahnhof fährt. So waren es eben ein paar Kilometer mehr. Für die Figur und die Fitness ist es ja nicht verkehrt. ;)

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Rabensage von Merseburg

In letzter Zeit sind die Raben hier etwas zu kurz gekommen. Also mal wieder Ehre wem Ehre gebürt.

Rabensage von Merseburg

Der Bischof, Thilo von Trotha, hatte einen schönen goldenen Siegelring, den bekam er von seinem Freund und der war Bischof von Naumburg. Eines Morgens hatte der Bischof, Thilo von Trotha, seinen schönen Ring am offenen Fenster liegen gelassen. Erst am späten Abend bemerkte er es. Natürlich war der Ring nun verschwunden - aber wer hatte ihn genommen...? In seinem Zorn verdächtigte er seinen langjährigen Diener - nur er konnte es gewesen sein. Obwohl der Diener seine Unschuld beteuerte, wurde er hingerichtet. Noch nach dem Abschlagen des Kopfes sollen seine ausgestreckten Arme seine Unschuld beteuert haben. Als der Ring später in einem Rabennest gefunden wurde, war Thilo von Trotha sehr überrascht und sagte: "Es soll niemals mehr ein Urteil vollstreckt werden, wenn es im Jähzorn entstanden ist". Dieses war für alle eine Mahnung, denn der Diener sprach die Wahrheit und musste trotzdem sein Leben lassen. Im Schlosshof ließ nun Thilo von Trotha einen Vogelkäfig errichten. Und dort muss nun seither ein schwarzer Kolkrabe wohnen - denn er war der wirkliche Dieb - so die Sage. Zum Andenken lies der Bischof auch einen Raben, mit einem Ring im Schnabel, in seinem Wappen verewigen. Ein solcher Rabe wird auch heute noch in einem Käfig gehalten. Zum Glück nicht mehr alleine - er hat eine Partnerin bekommen.Denn Vögel sind Schwarmtiere und brauchen Gesellschaft - so schreibt es auch der Tierschutz vor - sogar ein großer Käfig wurde für die beiden Tiere gebaut.
Sie haben zwei Käfige, die miteinander verbunden sind - im hinteren Teil können sie sich zurückziehen, wenn sie mal keine Lust auf Besucher haben - und man kann auch nicht hineinschauen. Dieser Umbau erfolgte 2006. Und sehr viele Touristen kommen nach Merseburg, um die Tiere zu bestaunen und um sich mit der Rabensage bekannt zu machen.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Auf dem Rheinsteig im Siebengebirge

Dieses Jahr wird sowas wie ein Rekord Wanderjahr bei mir. Soviel wie dieses Jahr war ich glaube ich noch nie Unterwegs. Aber dumm wenn die wenigen schönen Tage die wir dieses Jahr haben, nicht genutzt würden. Und so bleibt man in Form für größere Sachen.

Klosterruine Heisterbach
Mai 2012 war ich das letzte mal im Siebengebirge. Eigentlich sowas wie meine Hauswanderstrecke. Da bin ich ja eigentlich die Jahre immer wieder hin. Und meistens mit Zelt, worauf ich dieses mal verzichtet habe. Als Strecke habe ich mir die Tour von Manuel Andrack aus "Wunderbar Wanderbar - unser NRW"  Auf dem Rheinsteig von Niederdollendorf nach Rhöndorf ausgesucht.
Zum Teil jedenfalls. Da ich einen teil der Strecke ab Burg Drachenfells nun schon kannte, und in Königswinter Wein und Winzerfest war, habe ich das letzte Knappe drittel der Strecke neu ausgesucht.
Kloster Heisterbach
Und da ging es zuerst zum Kloster Heisterbach. Dieses ist ja auch für die Geschichte des Bergischen Landes von Bedeutung. Caesarius von Heisterbach, dem dort im Kloster ein Denkmal gegeben ist, hat sich für die Bergische Geschichte verdient gemacht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Caesarius_von_Heisterbach
Die ehm. Klosteranlage ist gut zu besichtigen, und es gibt die Möglichkeit für Speiss und Trank und natürlich WC. 

Anstieg zum Petersberg
Vom Kloster dann wieder ab auf Wanderschaft Richtung Petersberg. Dort wo früher Politische Persönlichkeiten empfangen wurden, als Bonn noch Hauptstadt war. Und der Weg nach oben ist schon mächtig Anspruchsvoll. Aber auch leicht zu finden, da es immer über den Rheinsteig ging. Von der Natur her einfach Traumhaft. Und mitten im Wald trifft man plötzlich auf Zäune und Kameras und Scheinwerfer. Relikte der Deutschen Geschichte.

Altar
Auf dem Petersberg hat man dann eine Traumhafte Aussicht ins Rheintal über Königswinter und auf die Burg Drachenfels. Bei dem Wetter was wir gestern hatten, haben sich die Mühen alleine schon dafür gelohnt. Neben einem Café hier oben gibt es auch hier einiges aus dem Mittelalter zu erkunden. Vielleicht wäre es besser gewesen, das die Politik hier oben weiter anwesend wäre, damit sich die damen und Herren beiderlei Geschlechts an das Kulturelle Erbe unseres Landes erinnern.

Vom Petersberg dann wieder abwärts ins Tal. Interessant, das ich hier jemanden getroffen habe, der auch mit Manuel Andrack's  "Wunderbar Wanderbar" unterwegs war. Man trifft eben fast immer interessante Menschen.
Ab dem Tal unten habe ich dann den Rheinsteig verlassen, und bin über eine leichte Abkürzung zum Milchhäuschen. Die Strecke hoch zum Geisberg habe ich mir dieses mal erspart. Und hier dann wieder über den Rheinsteig bis Schloß Drachenburg.

Nachtigallental
Eine Besichtigung von Schloß Drachenburg und so einigen weiteren Anlaufpunkten steht für die Zukunft noch an. Ich bin dann übers Nachtigallental runter nach Königswinter. Und so habe ich es geschaft, nur Strecken zu wandern, wo ich noch nicht gewandert bin. Der einzige Punkt wo ich schon mehrmals war, ist das Milchhäuschen. Und natürlich Königswinter.

In Königswinter
In Königswinter habe ich dann den Bayern Sieg vernommen, was so eien Wandertag noch schöner macht. Und ich kam noch rechtzeitig, um noch das Wein und Winzerfest in Königswinter erleben zu können.
Wein und Winzerfest in Königswinter
Logischer Weise war dieses rappel voll. Aber schön und Gemütlich, das es nicht zu groß war. Ich glaube es war das erte mal, das ich auf so einem Feste war. Und ich habe keinen Wein erworben, hmmm.

Rheinpromenade in Königswinter
Zum Abschluss des Tages bin ich dann noch etwas an der Rheinpromenade entlang gelaufen und habe mit Blick auf den Rhein etwas entspannt. Mann merkte dann doch, das es langsam Herbst wird. Leider bin ich da nichtmehr dazu gekommen, mich auch am Rheinstrand zu setzen. Aber beim nächsten mal. Und dann vielleicht wieder mit Zelt.

Blick auf den Petersberg

Montag, 29. September 2014

Schamanen und Wandern

Mehrere Dinge die einem Gefallen unter einem Hut zu bringen, darin habe ich ja nu jetzt etwas Übung.
Also Ernstfall. Zuerst auf ins Neanderthal Museum in Mettman. Dort gibt es gerade die Sonderausstellung "Schamanen und Sibirien." Und wer begrüßt mich da als erstes? :)

Der Rabe im Museum
Raben gehören ja nunmal zum Heidentum wie die Marmelade aufs Brot. Und als Krafttiere sind sie ein wichtiger Besandteil des Schamanentums.

Die Ausstellung war wie immer nett gemacht, und durchaus informativ. Nur ist die zur Verfügung stehende Fläche im Neanderthal Museum einfach zu klein für solch Komplexe Themen. So das man das Thema nur unzureichend darstellen kann.

Und was leider fehlte, war ein Begleitheft zu der Ausstellung. Sowas gehört meiner Meinung einfach dazu. Aber sonst war es Interessant und recht nett. Und im Museum wurde dann noch Kaffee und Kuchen zu sich genommen, um gestärkt den zweiten Teil des Tages angehen zu können.

Einfach entlang der Düssel Richtung Heimat. Ungezwungen ohne wirklich festes Ziel oder Wegstrecke. Ein ganz entspanntes Wandern.

Und ich glaube man kann sagen, das die Düssel zu einem der schönsten Bäche in Deutschland gehört. Jedenfalls auf dem Abschnitt zwischen Neanderthal Museum und Gruiten, wo die Wanderung an diesem Tag endete.
Das Wildgehege das zum Museum gehört, habe ich ja schon vor zwei oder drei jahren umwandert, so das ich das diesmal auslassen konnte. Und die Strecke ließ sich traumhaft erwandern. Wunderschöne Natur und interessante Häuser. Das Bergische Land von seiner schönsten Seite.
Dazu traumhaftes Wetter. Und vermutlich auch deshalb leider sehr viele Menschen unterwegs.
Alle wollten noch mal einen schönen Sommertag genießen.

Am Wegesrand gab es neben einer traumhaften Natur auch so einiges zu bestaunen, wie z.B. das Mühlenrad an der Hofanlage Winkelsmühle oder die Ruine eines alten Kalkofen. Und am Wegesrand immer mal wieder Hinweisschilder über Natur und Gebäude sowie Anlagen.

Das knappe letzte drittel der Wanderung führte über den NeanderlandSteig bis nach Gruiten Dorf.
Gruiten Dorf ist ein wünderschönes Dorf mit einer Menge gut gepflegter alter Fachwerkhäuser. Diese sind Dargestellt, das man sich fast wie in einem Freilicht Museum vorkommt. Und es gibt sogar ein Heft, in dem die Sehenswürdigkeiten kurz beschrieben werden. Und das Umsonst. Hier erfährt man dann auch einiges über Bergische Geschichte. Das Dorf wird von seinen Bewohnern liebevoll gepflegt. Und wer Interesse hat, über Steine und Mineralien gibt es hier auch so einiges.

Gruiten Dorf zu besichtigen hatte einiges an Zeit in Anspruch genommen, so das die Wanderung dann auch hier endete. Hier bleibt dann leider auch noch ein negativer Aspekt des Tages. Zum Bahnhof in Gruiten ( da wo die Hühner mit die Pfötte tüten ) muß man durch ein Neubau - Wohngebiet. Hier wird einem dann der enorme Flächenverbrauch und das Bauen im Grünen auf schreckliche Art bewußt. Die Zerstörung und Zubetonierung unseres Landes. Grausam.
Bis auf den letzten dann leider negativen Eindruck war das denn ein wunderschöner Museums und Wandertag. Auf zum Nächsten mal.