Es ist ja oft so, das vor der eigenen Haustüre oftmals verborgene Schätze liegen, von denen man nichts ahnt.
Manuel Andrack war in Hattingen, also fast vor meiner Haustüre, und hat einer dieser Wamderschätze offengelegt.
Eine mal etwas ungewöhnliche Tour, da diese teilweise durch bewohntes Gebiet geht. Öfters mal was neues. Und mal etwas Abwechslung tut bis weilen mal ganz gut.Besonders, wenn man wie bei dieser Tour den Rand der Altstadt von Hattingen entlang Wandert. Hier erlebt man etwas das Mittelalter und die Geschichte.
Und man entdeckt so manches unbeckante fleckchen Erde. Man lernt die Heimat immer etwas besser kennen. Man ist ja dann oft erstaunt darüber, was es alles vor der eigenen Haustüre gibt - von dem man nichts weiß. Zumal sich hier eine neue Form des Wandern auftut. Auch Wanderungen durch bewohntes Gebiet können ihren Reiz haben.
Später ging es den dann durch das Ludwigstal, das ich ja schon bei der ersten Etappe des Wesfalen- Wanderweges kennen gelernt habe. Das Ludwigstal ist so ein Kleinod am Rand von Hattingen, und läd immer mal zu einem Spaziergang/Wanderung ein.
Angenehm war auch, das nicht zu viele Menschen unterwegs waren. So konnte man doch weitesgehend entspannt laufen. Leider war das Wetter nicht optimal. Es war teilweise recht drückend und bewölkt. Mit einzelnen kurzen Regenmomenten.
Über das Ludwigstal ging es dann ein Stück durch den Hattinger Ortsteil Blankenstein zur Burg Blankenstein. Nicht das ich da nicht schon duzende male gewesen wäre, aber ich habe es halt mit dem Mittelalter und der Geschichte.
Hier bei Burg Blankenstein, gab es dann auch eine etwas längere Pause, mit dem ersten Eis dieses Jahr. Das Eis das man hier bekommt, gehört meiner mMeinung nach mit zu dem besten hier in der Region. Hier an der Burg, und der alten Freiheit waren dann doch recht viele Menschen.
Wobei es hier dann leider auch eine unschöne Szene gab, als drei "noch nicht so lange hier lebende" mit dickem PKW ankamen, und anfingen die Menschen hier anzupöbeln, teilweise auch anzurempeln und mehrfach an die Kirche gespuckt haben. Mehr möchte ich dazu jetzt nicht schreiben.
Von Burg Blankenstein aus ging es dann runter Richtung Kemmnader See und zum Ziel der Wanderung "Haus Kemnade".
Hier folgt man dem Wanderweg 'A2, und es geht fast ausschließlich durch den Wald. Hier ist dan vernünftiges Schuhwerk angebracht.
An einigen Stellen gibt es eine Wunderschöne Frensicht in Richtung Kemnader See. Hier auf dem letzten teilstück, hat man dann wieder relativ wenig Menschen getroffen. Und dann doch noch ein Stück über Waldwege zu wandern, hat dann auch gut getan.
Ziel war wie gesagt, Haus Kemnade - eine alte Wasserburg. Damit kann man dann wirklich von einer sehr mittelalterlichen Wanderung sprechen. Ich bin schon duzende male an der alten Wasserburg vorbeigefahren, aber ich habe nir die nie genauer angeschaut. Und so, wurde die Anlage natürlich den Möglichkeiten entsprechend erkundet. Für mich eine der schönsten Wasserburgen die ich kenne, und ein gelungenes Finale einer Interessanten Wanderung.
Die Wanderstrecke hat ca. 8km und rund 211 Höhenmeter. Die Wanderung dauert je nach Pause und Erkundungen rund 3 Stunden. Vom Ziel gibt es eine Busverbindung Richtung Hattingen Mitte, und Richtung Bochum Hauptbahnhof sowie eingeschränkt Richtung Witten und Sprockhövel..
Eine Wegbeschreibung > https://www.mobil.nrw/fileadmin/01_Content_Sales_Hub/02_Ziele/01_Wandertouren/Wandertouren_2020/Wanderfolder_2020.pdf
Infos zu Haus Kemnade > https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Kemnade
Burg Blankenstei > https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Blankenstein_(Hattingen)