Sonntag, 20. Mai 2012

Brezel-Wanderweg

Samstag, langes Wochenende - schönes Wetter. Zeit also die Wanderschuhe zu schnüren und sich mal wieder auf Tour zu begeben. Nachdem wir auch schon lange nicht mehr Unterwegs waren, ist es auch nötig sich so langsam wieder ans marschieren zu gewöhnen.
Und da es bei uns alter Sitte und alter Brauch geworden ist, das die erste Tour Richtung Schloss Burg geht, hat man sich den Brezelwanderweg ausgesucht.
Und gleich auf den ersten hundert Metern habe ich es geschafft, und mich verlaufen. Das sollte auf der Strecke dann noch 2mal passieren, wobei die ersten beiden male nicht weiter schlimm waren, da man sofort wieder den richtigen Weg gefunden hat. Das dritte mal war da schon Übel, da es einen beträchtlichen Umweg bedeutet hat, was dazu geführt hat das ich den Brezel-Weg nicht ganz geschafft habe und das letzte Stück abkürzen musste. Man wollte ja schließlich pünktlich zum Spiel des FC Bayern dahoam sein. Passte an diesem Tag irgend wie zusammen.
Letzten Endes muss man hier zwei Punkte kritisieren:
1.) Die Markierungen des Wanderweges sind teilweise sehr schlecht. Bleibt hier angemerkt, das ich   mehrere Leute Unterwegs getroffen habe, die sich auch (teilweise mehrmals) verlaufen haben. Das zu meiner Ehrenrettung :-)
2.) Eine traurige Sache im eigentlich so schönem Bergischen Land ist, man sieht den Wald vor lauter Wanderwegen nicht. Wanderwege wohin das Auge schaut. Teilweise gehen mehrere Wege über eine längere Strecke parallel nebenher. Hier wäre weniger mehr.

-Zuerst ging es von Solingen-Oberburg Richtung Sengbachtalsperre.
Sengbachtalsperre

Natur Pur
Von der Landschaft her, war das erste Teilstück eines der schönsten.






Schloss Burg



Traumhafter Ausblick auf Schloss Burg. Von dieser Seite habe ich die Burg noch nie gesehen.







 Fischreiher am Brüten.




Man wandert den Brezel Weg dann Richtung Glüder - Stohn, wo man zum Wasserwerk Glüder kommt, und dann bei Strohn die Wupper überquert. Dort kann man dann die gegebene Möglichkeit nutzen und eine Rast einlegen. Ein kleines Gartenlokal neben dem Tierheim Strohn lädt dazu ein etwas zu verweilen und sich zu stärken.
Industrie-Denkmal am Wasserwerk Glüder.









Die Stärkung ist Sinnig, da es jetzt einen netten Anstieg gibt, bevor man zum Hermann-Löns Denkmal kommt.
Hermann Löns Denkmal










Pferdekoppeln sind reichlich auf den Weg anzutreffen.





Und weiter wieder in Richtung Wupper die man am Wiesenkotten wieder trift, und diese über die Wupperbrücke überquert.
Nun folgt ein weiterer recht heftiger Anstieg die Wupperhänge hoch. Hier zeigt sich dann wie wichtig es ist, sich Fit zuhalten. Besonders wenn man mit Gepäck unterwegs ist.
Die Ortschaft Westhausen wird kurz durch durchlaufen, wonach sich recht deftige Abstiege ins Eschbachtal anschließen.
Und hier habe ich mich dann nett verfranzt, was einen netten Umweg bedeutet hat.

Doch letztendlich bin ich da rausgekommen wo ich sollte. Und so bin ich auf den Eschbach und den Luhnshammer getroffen.


Der Luhnshammer und der Eschbach

Teich mit Ente
Noch ein Stück den Weg des Brezelweges folgen, und dann eine der Abkürzungen Richtung Solingen Burg nutzend. Auch hier hat es nochmal einen recht netten Anstieg gehabt. 


Felsentor

Mystik im Bergisch-Landen, das Felsentor. 

Bleibt als Resümee, das der Tag nicht der aller beste wahr. Und das es wichtig ist solche Tage zu nutzen um schwächen zu erkennen und zu beheben, besonders wenn man längere Touren geplant hat. Übung macht den Meister, und am meisten lernt man aus Erfahrung.

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