Der Waldmeister - Galium odoratum:
Waldmeister ist eher eigentlich eher eine Würzpflanze denn eine Heilpflanze, doch Er hat auch heilsame Wirkung. Die Inhaltsstoffe wirken gefäßerweiternd, entzündungshemmend und krampflösend.
Als Hauptwirkstoff der Pflanze ist Cumarin, welches auch für den typischen Geruch verantwortlich ist. Die frische Pflanze riecht kaum, erst beim Trocknen wird dann das Cumarin frei. Der Gehalt des Wirkstoffes ist mit 1Gramm pro 100Gramm recht hoch.
Wegen des angenehmen und intensiven Geruchs wird das getrocknete Kraut gerne in Stoffbeutel gesteckt und diese dann im Kleiderschrank gehängt.
Das soll Motten fernhalten und der Kleidung einen angenehmen Duft verleihen.
Im alten Glauben verwendet man Waldmeister zusammen mit Johanniskraut und Poleiminze zur Abwehr von Hexen. Die Germanen haben den Waldmeister der Göttin Freya geweiht.
Heute findet der Waldmeister fast nur noch Verwendung zur Herstellung von Waldmeisterbowle (Maibowle).
Die erste bekannte Überlieferung eines Maiweinrezeptes stammt von dem Benediktinermönch Wandalbertus Anno Domini 854.
Menschen die Blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten vor der Verwendung von Waldmeister mit Ihrem Apotheker oder Arzt sprechen.
Dienstag, 8. Februar 2011
Naturheilkunde - Der Waldmeister
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Schmeckt am besten in der Berliner Weiße mit Schuss
AntwortenLöschenLG
Detlef
Und Gesund soll es auch sein :-)
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